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Fracking-Vorstoß im Bund entspricht nicht der NRW-Regelung

Wibke Brems sagt:

Jahrelange Untätigkeit prägte die Politik von CDU und FDP beim Thema Fracking. Auf Anfragen sah die Bundesregierung bisher kein erhöhtes Risiko und folglich keinen Handlungsbedarf.
Nun, da die Bundestagswahl am Horizont zu sehen ist, möchte die schwarz-gelbe Bundesregierung auf einmal mit vorgetäuschter Handlungsfähigkeit glänzen.

Das BKA als Post-Privacy-Vorreiter?

Matthi Bolte fragt:

Der Vizepräsident des Bundeskriminalamts, Jürgen Maurer, hat auf dem Europäischen Polizeikongress in Hamburg über Sicherheit und Kriminalität im Internet referiert. Dabei äußerte er sich auch zur Frage der Privatsphäre im Netz. Sein Vortrag gipfelte in der Äußerung „Wer im Internet ist, hat den Privatraum verlassen“ – deshalb könne sich auch niemand über Überwachung im Netz beschweren.

Das ist eine wegweisende Entscheidung für homosexuelle Paare

Josefine Paul meint:

Heute hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Sukzessiv-Adoption nun auch homosexuellen Paaren ermöglicht werden muss. Bislang konnten Kinder nur von einem der beiden Elternteile adoptiert werden. Ich freue mich sehr, dass die Verfassungsrichter diese Reglung endlich gekippt und damit Rechtssicherheit geschaffen haben. Aus unserer Sicht widerspricht es dem Kindeswohl eklatant, wenn nur ein Elternteil dem Kind Fürsorge und Unterhalt zu Teil werden lassen kann.

Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung schützen

Josefine Paul fordert

Weltweit werden täglich Frauen und Mädchen Opfer von Genitalverstümmelung, die Folgen dieses barbarischen Aktes begleiten sie ein Leben lang. Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge stirbt beinah jede vierte Frau an den unmittelbaren oder langfristigen Folgen der Beschneidung. Darauf soll der Internationale Tag „Null Toleranz gegen weibliche Genitalverstümmelung“ am heutigen Mittwoch (6. Februar 2013) aufmerksam machen.

Wasser ist keine Ware!

Stefan Engstfeld meint:

Die Pläne von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier, die öffentliche Wasserversorgung zu liberalisieren, erzeugen europaweit heftigen Widerstand. Im Kern schlägt Barnier eine neue EU-Richtlinie vor, die Privatunternehmen den Zugang zu öffentlichen Konzessionen ermöglichen soll. Die EU-Kommission begründet ihren bereits 2011 vorgelegten Entwurf einer sogenannten „Konzessionsrichtlinie“ mit der Erhöhung der Rechtssicherheit und dem Kampf gegen Korruption.

Europa kann nicht anders als zusammenzuarbeiten

Stefan Engstfeld meint:

Die Europa-Rede des britischen Premierministers David Cameron stimmt bedenklich: Eigentlich hätte er klar machen sollen, dass seine Regierung die Vision eines vereinten Europas teilt, und nicht den Euro-Skeptikern, die sich leider in Zeiten der Krise nur allzu oft zu Wort melden, nach dem Mund redet. Dass er nun für 2017 eine Volksabstimmung über den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU angekündigt hat, ist ein schwerer Rückschlag für die in den letzten 60 Jahren erreichten europäischen Erfolge.

Merkels SMS gehören zu den Akten

Matthi Bolte meint

Wieder einmal wird über Angela Merkels SMS-Leidenschaft diskutiert – nur geht es diesmal nicht um einen Personalvorschlag, der per Kurzmitteilung ablehnt wird (wie vor der Bundespräsidentenwahl 2010) oder dass sie eine SMS mit der Rücktrittsankündigung eines ihrer Minister mit einem Lächeln quittiert (wie 2011 im Fall zu Guttenberg). Stein des Anstoßes ist diesmal ein „Spiegel“- Bericht, in dem die Frage aufgeworfen wird, ob der SMS-Verkehr der Kanzlerin zu den Akten genommen und archiviert werden muss oder eben nicht.

Mehr Engagement gegen Rechtsextremismus im Sport

Josefine Paul fordert:

Es klingt wenig spektakulär: Am Rande des Zweitrundenspiel im Mittelrheinpokal zwischen Alemannia Aachen und Viktoria Köln haben sich die Aachen Ultras aufgelöst. Auf den ersten Blick keine überraschende Schlagzeile: Die Alemannia war in letzter Zeit oft in den Medien, meist im Zusammenhang mit der schlechten finanziellen Situation des Vereins, die letztlich in der Insolvenz endete. Aber das ist nicht der Grund.