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Tschernobyl mahnt: Atomkraft beenden – endlich in ganz Europa

Hans Christian Markert zum 30. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe:

Auch 30 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl bleibt in der Anti-Atompolitik viel zu tun. Wir müssen in Deutschland aus der gesamten nuklearen Brennstoffkette aussteigen und die Atomfabriken in Gronau und Lingen rechtssicher und endgültig schließen. In Europa müssen wir verhindern, dass Atomkraftwerke neu gebaut werden, und wir müssen uns weiterhin für einen endgültigen Atomausstieg in ganz Europa einsetzen.

Wettbewerb eröffnet neue Chancen für Hochschulen in NRW

Dr. Ruth Seidl zur Fortsetzung der Exzellenzinitiative:

Die Exzellenzinitiative hat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass herausragende Forschung in Deutschland gestärkt wurde und die Hochschulen ihre internationale Sichtbarkeit verbesserten. Es ist daher richtig, dass die Wissenschaftsminister*innen von Bund und Ländern vereinbart haben, die Exzellenzinitiative unter neuen Parametern mit jährlich 533 Millionen Euro zu fördern. Dank der vereinbarten Anpassung der Vergabeparameter können von der Exzellenzinitiative weitere Hochschulen in NRW profitieren.

Noch nie war TTIP so unbeliebt – zu Recht!

Stefan Engstfeld zur wachsenden Kritik am Freihandelsabkommen:

Während Unternehmen sowie wirtschaftsliberale und konservative Politiker*innen die freudigsten Versprechungen zur „Transatlantic Trade and Investment Partnership“, kurz TTIP, zwischen den USA und der EU machen, gibt es von Anfang an Kritik: Intransparenz, Gefährdung des Rechtsstaats, Sonderklagerechte für Unternehmen, Absenkung von Standards im Verbraucherschutz, in der Daseinsvorsorge und beim Umweltschutz sind nur ein paar der Gegenargumente. An diesem Samstag gehen daher verständlicherweise Tausende Menschen in Hannover gegen TTIP auf die Straße.

Mit Silikon-Mäusen und Online-Plattformen Tierleben retten

Martin-Sebastian Abel zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche:

Seit 2014 müssen die Bundesländer nach den neuen und strengeren Vorgaben der EU-Tierversuchsrichtlinie melden, wie viele Tiere in Versuchen und für andere wissenschaftliche Zwecke verwendet werden. Erstmals gibt es also verlässliche Zahlen zum sogenannten „Tierverbrauch“. Der Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche an diesem Sonntag soll auf die Schicksale dieser Tiere aufmerksam machen.

Rot-Grün treibt den Sozialen Wohnungsbau zukunftsgerecht voran

Arndt Klocke zur Sozialen Wohnraumförderung:

In ganz Deutschland wurden in den vergangenen Jahren zu wenige Wohnungen gebaut. Allein in NRW brauchen wir laut Prognosen bis zum Jahr 2020 etwa 400.000 neue Wohneinheiten – insbesondere für Menschen mit mittleren und geringen Einkommen. Wichtig ist dabei, dass die jetzt gebauten Wohnungen auch in Zukunft attraktiv bleiben: Durch energieeffizientes Bauen, gemischte Quartiere und nachhaltige Stadtentwicklung. Um diese Ziele zu erreichen, haben die Fraktionen von GRÜNEN und SPD heute im Landtag einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Emanzipation statt Repression: Der Bund schafft ein Bürokratiemonster

Josefine Paul zum geplanten Prostituiertenschutzgesetz:

Vor zwei Jahren erklärte die Bundesregierung, mit einem neuen Prostituiertenschutzgesetz die Arbeitsbedingungen für Prostituierte verbessern und ihre Selbstbestimmungsrechte stärken zu wollen. Leider folgte nun ein Gesetzentwurf, der gerade in den Bereichen Gesundheitsschutz und Selbstbestimmung den eigentlichen Zielen der Bundesregierung sogar entgegenwirken könnte. Der aktuelle Entwurf der Bundesregierung setzt auf Repression statt auf Emanzipation. Die Bundesregierung muss ihn insbesondere in vier Aspekten dringend überarbeiten:

Nur gemeinsam kann der endgültige Atomausstieg in Europa gelingen

Hans Christian Markert zum Beitritt NRWs zur Klage gegen das Atomkraftwerk Tihange

Die Atomkraftwerke in Tihange und Doel müssen abgeschaltet werden. Das fordern nicht nur GRÜNE und Mitglieder der Anti-Atom Bewegung, die seit Jahren die Sicherheit der Reaktoren anzweifeln, sondern inzwischen auch viele Bürger*innen in ganz NRW. Nach der unverantwortlichen Entscheidung der belgischen Regierung im vergangenen Jahr, die Reaktoren trotz Tausender bekannter Risse in den Reaktorbehältern wieder anzufahren, kam es mehrfach zu Notabschaltungen an beiden Standorten aufgrund technischer Probleme.