Thema Kommunales

Mostofizadeh/Körfges/ Nettelstroth: „NRW leistet wieder Pionierarbeit: Kommunale Sperrklausel wird in der Verfassung verankert“

Der nordrhein-westfälische Landtag hat das Kommunalvertretungsstärkungsgesetz mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit verabschiedet. Damit wird die 1999 abgeschaffte Sperrklausel bei Kommunalwahlen wieder eingeführt und in der NRW-Verfassung verankert. Das heißt: Nur wer mindestens 2,5 Prozent der abgegebenen Stimmen erhält, darf in den Rat einziehen. Zur 3. Lesung des gemeinsamen Gesetzentwurfs der Fraktionen von SPD, GRÜNEN und CDU erklären:

Flughafenpolitik in NRW nachhaltig gestalten

Positionspapier

Luftverkehr ist Teil der gesellschaftlichen Mobilität, des wirtschaftlichen Austausches und des Tourismus, er bietet und erhält Arbeitsplätze. Andererseits bedeutet Luftverkehr durch Lärm und Abgase erhebliche Belastungen für Menschen und Umwelt. Im Vorfeld der Entwicklung eines neuen Flughafenkonzeptes NRW hat die GRÜNE Fraktion Prof. Dr. Friedrich Thießen von der TU Chemnitz mit einem Gutachten beauftragt. Die Eckpunkte sind Grundlage für ein nun beschlossenes Positionspapier, in dem wir unter anderem eine Lärmabgabe für Airlines fordern.

Mobilität der Zukunft: Auf dem Radschnellweg gesund am Stau vorbei

Mit dem Fahrrad oder Pedelec von der Mülheimer Innenstadt bequem in die Essener: Der Radschnellweg Ruhr zeigt, wie überörtliche Radwege zur Alternative für Pendlerinnen und Pendler werden. Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der GRÜNEN, Mehrdad Mostofizadeh, Vorsitzender der GRÜNEN Landtagsfraktion, und Arndt Klocke, verkehrspolitischer Sprecher, waren nun auf dem schon fertigen Teilstück des bundesweit ersten Radschnellwegs unterwegs.

Gleichberechtigte Teilhabe für alle Menschen ist überfällig

Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen

„Einfach für alle – Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“ – das ist das Motto, der „Aktion Mensch” für den diesjährigen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Hier besteht noch reichlich Nachholbedarf. Zwar gibt es in NRW gute Beispiele für gleichberechtigte Teilhabe und entsprechende Initiativen. Der Entwurf des Bundesteilhabegesetzes jedoch muss dringend nachgebessert werden.

Jeder dritte Flüchtling kann bereits von der Gesundheitskarte profitieren

Monika Düker und Arif Ünal zur Integration von Geflüchteten:

Als erstes Flächenland hat Nordrhein-Westfalen die Gesundheitskarte für Geflüchtete ermöglicht. Wie jede*r andere können sie bei Krankheiten so direkt eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, die Kommunen wiederum haben weniger Verwaltungsaufwand. Zu diesem Quartal führen zwölf weitere Städte die gleichberechtigte Versorgung für geflüchtete Menschen ein – darunter zahlreiche Großstädte.