Die Stromrechnung ist nicht ganz ehrlich, sie bildet nur einen Teil der echten Kosten ab, nämlich den für die Erneuerbaren Energien. Jedes Jahr im Oktober wird die Höhe der EEG-Umlage für das kommende Jahr verkündet – und löst regelmäßig eine Debatte über die Kosten der Energiewende aus. Steigt sie, heißt es, die Kosten seien zu hoch, fällt sie, ist das noch lange kein Grund, die Erneuerbaren Energien nicht weiter auszubremsen.
Für 2017 steht nun fest, dass die Umlage von 6,35 Cent pro Kilowattstunde auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde steigt.

Nordrhein-Westfalen gehört beim Ausbau der Windenergie zu den Spitzenreitern. Jede siebte neue Windenergieanlage in Deutschland wird hier errichtet. Das zahlt sich aus: Durch den kontinuierlichen und von uns GRÜNEN vorangetriebenen Ausbau der Erneuerbaren Energien sank der gesamte Treibhausgas-Ausstoß NRWs bereits deutlich – zwischen 1990 und 2014 um 20,44 Prozent. Erfreuliche, aber vor allem erforderliche Zahlen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen.

Wind, Sonne und Co. liefern uns den Strom der Zukunft. Denn klar ist: Mit der Energiewende werden wir uns vom dreckigen Strom aus Kohle und Atom verabschieden. Da die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien schwankt, benötigen wir Speicher, die den Strom dann einspeisen, wenn er nachgefragt wird. Die GRÜNE Landtagsfraktion treibt dieses Thema voran – mit einem Antrag im Landtagsplenum und mit einer großen Veranstaltung mit Experten und Expertinnen.