Thema Energie & Klimaschutz

Gefesselte Windenergie statt entfesselter Wirtschaft

Wibke Brems und Horst Becker zur Energie- und Wirtschaftspolitik der Landesregierung

Die großspurig angekündigte „Entfesselung“ der Wirtschaft suchte man vergeblich in der „Kleinen Regierungserklärung“, die Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart kürzlich im Ausschuss hielt. Stattdessen strotzte Pinkwarts Rede vor Widersprüchen und der Minister machte sich von SPD und Grünen aufgelegte Programme zu Eigen. Gleichzeitig legt Schwarz-Gelb mit seiner ideologischen Retro-Politik der Windenergie Fesseln an.

„Die COP23 ist Verpflichtung für NRW beim Klimaschutz voranzugehen“

Monika Düker und Arndt Klocke im Interview zur Weltklimakonferenz in Bonn

Ab Montag blickt die ganze Welt nach Bonn: Zwar hat die Republik Fidschi in diesem Jahr die Präsidentschaft der Weltklimakonferenz inne, sie verzichtet jedoch auf ihr Gastgeberrecht. Deswegen sind 25.000 Teilnehmer*innen am Sitz des Sekretariats der UN-Klimakonvention zu Gast – die größte zwischenstaatliche Konferenz, die es in Deutschland je gegeben hat. Für NRW bedeutet es eine besondere Verantwortung, dass die 23. Conference of the Parties (COP23) in Bonn stattfindet, wie unsere Fraktionsvorsitzenden Monika Düker und Arndt Klocke im Interview betonen.

Gefahren durch Altbergbau und wie sie behoben werden können

Wibke Brems zur Großen Anfrage an die Landesregierung

2018 schließen mit dem Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop und dem Bergwerk Ibbenbüren die letzten Steinkohlezechen Deutschlands. Neben der Geschichte und den Traditionen des Bergbaus, die das Ruhrgebiet und andere Kohlereviere bis heute prägen, bleiben viele Schächte und Tunnel unter der Erde zurück. Wo genau sie sich befinden und welche Risiken von ihnen ausgehen, darüber gibt es bislang keine umfassenden Kenntnisse. Mit einer Großen Anfrage setzen wir das Thema auf die Tagesordnung.

Klimaschutz und Strukturwandel statt vergoldeter Rente für Frimmersdorf

Wibke Brems zum Braunkohlekraftwerk Frimmersdorf

Das Braunkohlekraftwerk Frimmersdorf wirft schon lange nicht mehr genug Gewinne ab und wäre spätestens 2018 abgeschaltet worden. Stattdessen gehen in diesen Tagen die noch verbliebenen Blöcke des Kraftwerks in die „Sicherheitsreserve“ über. Endgültig abgeschaltet werden sie laut aktuellem Plan nun doch erst 2021. Für den Betreiber RWE ist das ein lohnendes Geschäft, für Klima und Region fatal.