Wibke Brems: „RWE und E.on haben 15 Jahre lang die Energiewende erst verschlafen, dann bekämpft und zeigen nun mit der Zerschlagung der innogy wie orientierungslos sie auch weiterhin sind. Egal wie oft RWE noch Befreiungsschläge versucht, es ist entscheidend, dass weder Kommunen mit RWE-Aktienbesitz die Leidtragenden sind, noch dass die öffentliche Hand und damit die Steuerzahler auf den Ewigkeitskosten der Braunkohletagebaue sitzen bleiben.“
Horst Becker: „Offen ist die Zukunft von zahlreichen Arbeitsplätzen in Nordrhein-Westfalen. Bei RWE und E.on gibt es derzeit etliche Doppelstrukturen. Deshalb sind die Sorgen der Beschäftigten um ihre Stellen und ihre Zukunft berechtigt. Ministerpräsident Laschet und sein Wirtschaftsminister dürfen nicht wieder so zögerlich agieren wie bei der Fusion von Thyssen-Krupp und Tata sowie dem Arbeitsplatzabbau bei Siemens. Wenn die Landesregierung die Pläne nun vorschnell begrüßt, ist sie auch in der Verpflichtung, zusammen mit den Unternehmen und den Gewerkschaften für den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze in Dortmund und Essen zu sorgen.“