Aymaz: Nach den schrecklichen Erdbeben trauern wir gemeinsam – Visaerleichterungen als praktische Hilfe

Pressemitteilung

Portrait Berivan Aymaz 2021

Nach aktuellen Zahlen haben mehr als 17.000 Menschen bei den Erdbeben in Syrien und der Türkei ihr Leben verloren. Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen haben Angehörige und Freunde in den betroffenen Regionen und sind damit direkt von der Erdbeben-Katastrophe betroffen. Dazu erklärt Berivan Aymaz, Sprecherin für Internationales der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW und Vizepräsidentin des NRW-Landtags:

„Die schweren Erdbeben in Syrien und der Türkei haben unfassbares Leid über Millionen Menschen gebracht. Tausende haben ihr Leben verloren. Eltern ihre Kinder, Kinder ihre Eltern, ganze Familien wurden ausgelöscht. Unzählige Menschen wurden verletzt. Millionen sind bei Minustemperaturen obdachlos.

Das Erdbeben war geografisch weit weg, die Konsequenzen spüren wir aber auch hier in Nordrhein-Westfalen. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger bangen in diesen Tagen um Verwandte, Freundinnen und Freunde, warten auf erlösende Nachrichten oder trauern um Verstorbene. Wir trauern gemeinsam. Wir denken an alle Betroffenen, wünschen den Verletzten gute Genesung und allen Hinterbliebenen viel Kraft. Den zahlreichen Rettungskräften wünschen wir, dass sie ihre Einsätze erfolgreich und ohne Verletzungen leisten können.

Stolz machen mich die riesige Anteilnahme und große Hilfsbereitschaft unter anderem aus Nordrhein-Westfalen. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender, aber auch an die Menschen, die vor Ort helfen. Wir hoffen, dass noch möglichst viele Verschüttete gerettet und Verletzte versorgt werden können. Ich danke auch ganz persönlich für die Anteilnahme, die meiner Familie und mir zugutekommt.

Die Katastrophe hat Leben gekostet, aber auch unbeschreibliche Schäden an Häusern, Straßen und Infrastruktur hinterlassen. Wir dürfen die Region in den kommenden Monaten nicht aus den Augen verlieren. Eine ganz praktische Hilfe wären jetzt Visaerleichterungen. Wer beispielsweise seine Großmutter, die die Erdbeben überlebt, aber nun keine Unterkunft mehr hat, zeitweise nach Deutschland holen will, soll dies unkompliziert tun können.“