Wie weit ist die Landesregierung mit den Planungen des Reallabors „Wärmespeicher-Kraftwerk StoreToPower“?

Kleine Anfrage von Wibke Brems

Portrait Wibke Brems 5-23

Am 10. Oktober 2018 legte Wirtschaftsminister Pinkwart das Sofortprogramm „Das Rheinische Zukunftsrevier“ der Kommission Wachstum Strukturwandel und Beschäftigung vor. Darin wird unter der Überschrift „Energierevier der Zukunft“ das Starterprojekt „Reallabor „Wärmespei- cher-Kraftwerk StoreToPower“ genannt. Darin heißt es: „An einem ehemaligen Kraftwerks- standort wird ein Wärmespeicher-Kraftwerk als Reallabor eingerichtet. Dabei handelt es sich um einen Flüssigsalz-Wärmespeicher, der bis zu ein Gigawatt Wärme speichern könnte, schwarzstartfähig ist und in einer Dunkelflaute als Back-up-Kraftwerk dienen kann. Das Modell lässt sich auf alle Kraftwerksstandorte übertragen und gewinnt seine Wirtschaftlichkeit durch die Nutzung vorhandener Infrastruktur.“
Seit der Vorlage des Sofortprogramms ist nun mehr als ein Jahr vergangen, ein Zeitraum in dem die Planungen für dieses Projekt voran geschritten sein müssten.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1.      Wie ist der aktuelle Planungsstand des Projekts im Vergleich zum Oktober 2018? (Bitte aktuellen Sachstand inkl. Planungen zur Stromherkunft und erwartete Klimaschutzbei- träge, Planungszeiträume und geplantes Inbetriebnahmedatum benennen)
2.      Wie hoch sind die voraussichtlichen Kosten für das Projekt?
3.      Wie hoch ist die geplante finanzielle Unterstützung für RWE als Kraftwerksbetreiber?
4.      Wie groß ist die geplante Leistung des Wärmespeicherkraftwerks?
5.      Wann kann die Kohlefeuerung am entsprechenden Standort komplett durch den mit Erneuerbaren Energien versorgten Speicher ersetzt werden?