Vierspuriger Ausbau der B 61 zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld

Kleine Anfrage von Arndt Klocke, Wibke Brems und Matthi Bolte-Richter

Portrait Wibke Brems 5-23

Die B61 zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld soll laut Bundesverkehrswegeplan auf vier Fahrspuren ausgebaut werden. Insbesondere in der Stadt Gütersloh wird dadurch mit erheblichen verkehrlichen Veränderungen gerechnet. Vor Ort formiert sich bereits Widerstand gegen die Ausbaupläne, neben dem befürchteten Anstieg von Verkehr, Lärm und höherer Luftbelastung steht vor allem auch die Fällung von alten Alleebäumen in der Kritik.
In diesem Zusammenhang bitten wir die Landesregierung um die Beantwortung folgender Fragen:
1.           Wie ist der aktuelle Stand der Planungen?
2.           Wie ist der bisher geplante Zeitplan bis zur Fertigstellung?
3.           Mit welchen Zunahmen im Verkehr rechnet die Landesregierung auf dem Abschnitt der B 61 zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld zum Zeitpunkt der Fertigstellung?
4.           Inwiefern hält die Landesregierung den Ausbau der Straße auf vier Spuren angesichts der Debatten um Luftreinhaltung, Klimaschutz und Verkehrswende für unabdingbar und zeitgemäß?
5.           Welche Alternativlösungen sieht die Landesregierung, die einen Verzicht auf den vierspurigen Ausbau möglich machen würden (z.B. Ertüchtigung der Knotenpunkte, Verlagerung von Autoverkehr auf öffentliche Verkehr oder Radverkehr etc.)?