Digitalstrategie der Landesregierung: Was verbirgt sich hinter dem Virtuellen Institut Smart Energy?

Kleine Anfrage von Wibke Brems und Matthi Bolte-Richter

Portrait Wibke Brems 5-23

Am 8. April 2019 legte die Landesregierung die Digitalstrategie.NRW vor. Das Kapitel Energie wird der Bedeutung, die die Digitalisierung für die Energiewende hat, jedoch nicht gerecht. Zwar werden einige laufende Projekte und Maßnahmen genannt, jedoch bleibt sehr vage, von einer Strategie ist diese Aufzählung jedoch weit entfernt.
Laut Digitalstrategie fördert die Landesregierung das Virtuelle Institut Smart Energy (VISE). Laut Webseite besteht das Konsortium des VISE aus Forscherinnen und Forschern von der WWU Münster, der TH Köln, der Bergischen Universität Wuppertal, dem Forschungszentrum Jülich, dem ewi Energy Research & Scenarios gGmbH, dem Wuppertal Institut und der Universität Duisburg-Essen. Die inhaltliche Arbeit findet in vier Teilprojekten (Geschäftsmodelle, Haushalte, Unternehmen, Virtuelle Kraftwerke) statt.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:
1.         Wie hoch ist der Zuschuss, den das VISE vom Land NRW pro Jahr erhält?
2.         In welchem Zeitraum werden Ergebnisse in den vier Teilprojekten erwartet?
3.         Was sind die Arbeitsaufträge der Teilprojekte?
4.         Welches Institut bzw. welcher Fachbereich welcher Hochschule hat bei welchem der Teilprojekte die Federführung?
5.         Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit im VISE konkret?