Atomtransporte durch NRW im Jahr 2021

Kleine Anfrage von Wibke Brems

Portrait Wibke Brems 5-23

Seit 2013 stieg die Anzahl der Atomtransporte durch NRW stetig an, im Jahr 2020 ist die Anzahl der Atomtransporte um 47 Prozent zurückgegangen. Die transportierte Masse hat im Jahr 2020 gegenüber 2019 nicht im selben Maße abgenommen, sondern lag nur neun Prozent niedriger. Es stellt sich die Frage, ob diese sinkenden Zahlen eine Ausnahme bleiben oder tatsächlich Anzeichen für eine Reduktion von Atomtransporten in den Daten für das Jahr 2021 sichtbar werden.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

  1. Welche genehmigungspflichtigen Transporte erreichten im Jahr 2021 die Orte der Atomwirtschaft in NRW? (Bitte jeweils Ausgangsort, Zielort, Datum, transportiertes Material, Anzahl der Gebinde, Menge in Tonnen und die Gesamtsummen angeben sowie die Begründung für den Transport nach NRW)
  2. Welche genehmigungspflichtigen Transporte verließen im Jahr 2021 die Orte der Atomwirtschaft in NRW? (Bitte jeweils Ausgangsort, Zielort, Datum, transportiertes Material, Anzahl der Gebinde, Menge in Tonnen und die Gesamtsummen angeben sowie die Begründung für den Transport aus NRW)
  3. Wie haben sich die Transittransporte durch NRW im Jahr 2021 entwickelt? (Bitte Ausgangsort, Zielort, Datum, transportiertes Material, Anzahl der Gebinde, die Menge in Tonnen, die Begründung für den Transport durch NRW sowie die Gesamtsumme der Transittransporte angeben)
  4. Wie viel Uranhexafluorid wurde in wie vielen Transporten im Jahr 2021 von Gronau nach Russland exportiert?
  5. Von welchen für das Jahr 2022 geplanten Transporten von Uranhexafluorid von Gronau nach Russland hat die Landesregierung zum jetzigen Zeitpunkt Kenntnis?