Zur heutigen Unterzeichnung des Reviervertrags 2.0 erklärt Wibke Brems, Vorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW:
„Nach dem auf das Jahr 2030 vorgezogenen Kohleausstieg erfolgt heute mit der Unterzeichnung des Reviervertrags 2.0 ein weiterer wichtiger Schritt, um den Strukturwandel zu gestalten und das Rheinische Revier zum Vorreiter bei Klima- und Ressourcenschutz zu machen. Die Verantwortlichen im NRW-Wirtschaftsministerium haben eine Mammutaufgabe geleistet, um diesen Vertrag mit den Akteuren vor Ort zum Gelingen zu bringen.
Ein erfolgreicher Strukturwandel wird nur mit dem klaren Fokus auf nachhaltige Transformation gelingen. Die IHK Köln entzieht sich dieser Realität, indem sie die Unterschrift verweigert. Dieses Vorgehen schadet den Bemühungen um eine erfolgreiche Zukunft für den Wirtschaftsstandort.
Der vorgezogene Kohleausstieg macht eine Beschleunigung des Strukturwandels nötig, auch wenn dieser nicht bis 2030 abgeschlossen sein wird. Der Reviervertrag 2.0 leistet dazu bedeutende Impulse. Eine Inventur der aktuellen Projekte und eine Fokussierung auf Ankerprojekte ist unabdingbar. Die Optimierung der Förderung und das Wirksamkeits-Monitoring sind dafür wichtige Aspekte.“