Die verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien haben zehntausende Menschen das Leben gekostet, viele weitere sind verletzt, Millionen Menschen sind obdachlos. Auch wenn die internationale Hilfe schnell angelaufen ist und viele Menschen gerettet und medizinisch versorgt werden konnten, ist die humanitäre Lage in den Erdbebengebieten weiterhin katastrophal.
Wir trauern um die Opfer der Naturkatastrophe und sprechen den Hinterbliebenen unsere tiefempfundene Anteilnahme aus. Den Verletzten wünschen wir baldige und vollständige Genesung.
Die internationale Gemeinschaft hat unmittelbar Rettungstrupps und Hilfslieferungen in die Krisengebiete entsandt. Auch aus NRW waren viele Einsatz- und Rettungskräfte sowie Bergungs- und Katastrophenteams vor Ort und haben unter großem persönlichen Einsatz Menschenleben gerettet. Viele von ihnen sind noch immer dort und kümmern sich um die Überlebenden. Zusätzlich engagieren sich unzählige Vereine, Religionsgemeinschaften und private Initiativen, um von NRW aus Hilfe zu leisten. Ihnen allen möchten wir für dieses großartige Engagement danken.
Die Region wird absehbar auch noch in den nächsten Monaten und Jahren auf internationale Unterstützung und Nothilfe angewiesen sein. NRW wird seinen Teil dazu beitragen, die akute Not zu lindern und beim Wiederaufbau in der Region zu unterstützen. Angehörige in NRW sind für Überlebende, die oft alles verloren haben, ein wichtiger Anker. Es ist gut, dass die Betroffenen dank Visaerleichterungen unkompliziert zeitweise beispielsweise bei Kindern oder Enkeln auch in NRW unterkommen können. Das Land prüft weitere Maßnahmen, um das Visaverfahren hier zu beschleunigen
Dafür setzen wir uns mit den Fraktionen von CDU, SPD und FDP in einem gemeinsamen Antrag ein.