Wie im vergangenen Jahr fordern wir auch in diesem ein verlässliches Sommerferienprogramm für Schüler*innen, um ihnen die Chance zu geben, pandemiebedingt verpasste Unterrichtsinhalte aufzuholen.
Das entsprechende Programm im Jahr 2020 hatte die Landesregierung so spät auf den Weg gebracht, dass es nicht mehr rechtzeitig umgesetzt werden konnte – das darf sich nicht wiederholen. Die Schüler*innen brauchen rechtzeitig ein wirksames, verlässliches und nachhaltiges Angebot. Dabei geht es um fachliche Unterstützungsbedarfe, aber auch um eine Stärkung der personalen und sozialen Kompetenzen sowie Resilienz.
Spätestens zu Beginn des zweiten Halbjahres wurde klar, dass in vielen Jahrgangsstufen nicht alle Lerninhalte vermitteln werden würden. Dies betrifft alle Schüler*innen, insbesondere aber einmal mehr die lernschwächeren – es droht eine weitere Verschärfung der Bildungsunterschiede. Vor diesem Hintergrund sieht unser Antrag vor, dass das Land mit zusätzlichen Mitteln und organisatorischer Unterstützung Schulen und Kommunen dabei unterstützt, entsprechende Angebote bereit zu stellen. Es muss ein Gesamtkonzept vorlegen, das neben den rein fachlichen auch personale Kompetenzen und nicht zuletzt eine Kombination mit erlebnispädagogischen Elementen, Sport, Kunst und Musik sowie Handwerk umfasst.