Thema Frauen

Rechte der SexarbeiterInnen stärken – Opfer von Menschenhandel schützen

Positionspapier

Prostitution ist kein Beruf wie jeder andere. Das haben die zuletzt emotional aufgeladenen Diskussionen deutlich gezeigt. Deshalb wollen wir GRÜNE im Landtag NRW zur Versachlichung der Debatte zur Situation von SexarbeiterInnen beitragen. Selbstbestimmte Sexarbeit und Menschenhandel dürfen nicht miteinander vermengt werden. Wir wollen die individuellen Lebenslagen von SexarbeiterInnen in den Blick nehmen und ihre Rechte stärken. Auf der anderen Seite müssen die Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel in den Blick genommen und geschützt werden.

Keine Gewalt! Frauenquote jetzt! Existenz sichern!

Internationaler Frauentag 2014

Seit mehr als 100 Jahren, genauer gesagt seit 1911 begehen Frauen weltweit den Internationalen Frauentag, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Gleichberechtigung der Geschlechter noch immer keine gesellschaftliche Realität und noch weniger eine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit ist. Seit mehr als 100 Jahren gehen auch in Deutschland Frauen am 8. März auf die Straße, um für die rechtliche, politische, soziale und wirtschaftliche Gleichstellung von Frauen zu demonstrieren. Und auch die Forderungen nach körperlicher Unversehrtheit und sexueller Selbstbestimmung sind 2014 noch immer aktuell.

„One Billion Rising“ – starkes Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen

Josefine Paul zum Aktionstag

„One Billion Rising“ nennt sich die Aktion, die auf eine Milliarde Frauen weltweit aufmerksam macht, die laut Amnesty International Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt geworden sind. Dies entspricht einen Drittel aller Frauen weltweit. Um diesen Frauen eine Stimme zu verleihen, versammelten sich erstmals am Valentinstag des letzten Jahres unzählige Menschen in 207 Ländern, um gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen zu setzen. Sie tanzten gemeinsam nach dem Motto: „Let us dance to end the violence!“

Die rezeptfreie „Pille danach“: Nicht Smarties, sondern Selbstbestimmung!

Josefine Paul meint:

Direkt in der ersten Plenarwoche des Deutschen Bundestages im Jahr 2014 zeigen sich erste Risse in die Große Koalition. Es geht um nicht weniger als das Selbstbestimmungsrecht der Frau über ihren eigenen Körper. Um einer offensichtlichen ersten Koalitionskonfrontation im Parlament aus dem Weg zu gehen, haben Schwarz und Rot diesen Punkt lieber schnell von der Tagesordnung genommen.