Johannes Remmel: „Ihnen geht es gar nicht um die Sache“

Antrag der "AfD"-Fraktion zum Wohnungsbau

Johannes Remmel (GRÜNE): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Heute haben wir innerhalb kurzer Zeit sozusagen zwei Varianten der populistischen Destruktivität der AfD erlebt. Da gibt es den vulgären Destruktivus in Form von Dr. Blex. Und Ihnen, Herr Beckamp, muss ich ein Kompliment machen: Sie sind, wie Sie hier aufgetreten sind, der sogenannte feinsinnige Destruktivus mit geschliffenem Argument.
(Zuruf von Roger Beckamp [AfD])
Es geht einzig und allein um die Frage, wie man Stunk organisiert.
 (Zuruf von Helmut Seifen [AfD])
Es geht nicht darum, wie man das Problem löst, sondern wie man hier im Parlament erklärt, dass man Stunk macht, um damit Emotionen zu provozieren.
(Beifall von den GRÜNEN – Andreas Keith [AfD]: Sie gehen in den Hambacher Forst und lassen Polizisten bewerfen!)
Ihnen geht es gar nicht um die Sache, sonst hätten Sie einen solchen Antrag erst gar nicht gestellt.
(Helmut Seifen [AfD]: Doch!)
Die Stichworte sind doch gefallen: Mottenkiste, die Diskussion gab es schon. Keine Kommune fordert das. Für wen und für welche Forderung stehen Sie also? – Für niemanden.
(Beifall von den GRÜNEN und Rainer Matheisen [FDP] – Vereinzelt Beifall von der CDU)
Es geht ausschließlich um Destruktion und Emotion. Deshalb muss ich mich auch nicht weiter mit dem Antrag beschäftigen. – Vielen Dank.
(Beifall von den GRÜNEN – Helmut Seifen [AfD]: Das wollen Sie auch gar nicht! Sie können nur rumstänkern!)

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