Hedwig Tarner: „Anschauen und miterleben, das ist oft zielführend“

Zur Großen Anfrage der "AfD"-Fraktion zu Badeunfällen

Portrait Hedwig Tarner

Hedwig Tarner (GRÜNE): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Zunächst einmal möchte ich mich bei der Landesregierung für die Beantwortung der Großen Anfrage bedanken.

Die wichtigste Voraussetzung ist: Jeder Mensch sollte so gut schwimmen und seine eigenen Fähigkeiten einschätzen können, dass es keine toten oder schwerverletzten Menschen in unseren Bädern und Seen gibt. Ich glaube, jeder von Ihnen kennt diese Unglücke und Unglücksfälle, und in vielen Fällen sind es nicht die mangelnden Schwimmkenntnisse, sondern der Alkohol, der Tote gefordert hat.

In der Anfrage werden Informationen erbeten, die die Situation im Bäderbereich skandalisieren sollen. Gestern haben wir die Situation der Freibäder in Nordrhein-Westfalen diskutiert. Die Landesregierung bietet verschiedene Möglichkeiten an, um die Schwimmfähigkeit der Kinder zu erhöhen. Die beiden Punkte, die in diesem Fall wichtig sind, sind mit Sicherheit zum einen die Übungsleiteroffensive und zum anderen die Schwimmcontainer.

Ich rede auch für meine Fraktion für diese Saison als Letzte, bevor wir in den Urlaub gehen können. Auch ich wünsche Ihnen, dass Sie Zeit finden, in Ihr Freibad zu gehen und einmal festzustellen, ob es wirklich diese Orte sind, wo der Mob tobt und Gewalt herrscht. Mein Freibad und die Freibäder rundherum sind eigentlich Orte, wo die Menschen gern hingehen und sie genießen. Anschauen und miterleben, das ist oft zielführend. – Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer.

(Beifall von den GRÜNEN)

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