Zingsheim-Zobel/Schlottmann: Handlungskonzept Unterrichtsversorgung zeigt Wirkung

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von CDU und Grünen im Landtag

Portrait Lena Zingsheim-Zobel

Das 2022 eingeführte Handlungskonzept Unterrichtsversorgung der schwarz-grünen Landesregierung entfaltet seine Wirkung, das zeigen die heute im Ausschuss für Schule und Bildung von Schulministerin Dorothee Feller vorgestellte detaillierte Unterrichtsstatistik und die Zahlen zur Lehrstellenbesetzung. Damit liegt erstmalig eine Gesamtstatistik über den Unterricht in Nordrhein-Westfalen vor. Die differenzierten Zahlen zeigen deutlich, dass der Unterrichtsausfall bei insgesamt 4,8 Prozent liegt, darunter fallen zwischen 2,5 und 3 Prozent Ausfälle beispielsweise aufgrund von Elternsprechtagen, Zeugnisausgaben und pädagogische Tagen, die aber für den Schulalltag essenziell sind. Jede nicht erteilte Unterrichtsstunde bleibt eine zu viel – als schwarz-grüne Koalition arbeiten wir kontinuierlich daran, den Unterrichtsausfall weiter zu reduzieren. Dazu erklären die schulpolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen von Grünen und CDU, Lena Zingsheim-Zobel und Claudia Schlottmann:

Lena Zingsheim-Zobel (Grüne): „Die Entwicklungen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, den Lehrkräftebedarf zu decken und die Unterrichtsqualität langfristig zu sichern.  Die Tatsache, dass so viele junge Menschen den Lehrerberuf ergreifen, ist ein starkes Signal für die Attraktivität des Berufs. Wir müssen die positiven Entwicklungen fortführen und die bestehenden Herausforderungen entschlossen angehen. Deswegen ist es gut, dass wir in der kommenden Sitzung des Schulausschusses erneut die Möglichkeit haben, über die detaillierte Unterrichtsstatistik zu beraten. Gemeinsam arbeiten wir daran, den Bildungsstandort Nordrhein-Westfalen zu stärken und allen Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Bildungsbedingungen zu bieten.“

Claudia Schlottmann (CDU): „Wir haben es uns zur zentralen Aufgabe gemacht, die Unterrichtsversorgung in Nordrhein-Westfalen zu verbessern. Zum ersten Mal in Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung eine Gesamtstatistik zum Unterrichtsausfall vorgelegt. Wir sorgen damit für eine verlässliche und transparente Grundlage, um die Versorgung immer weiter zu verbessern.

Mehr Unterricht wird es nur mit mehr Lehrkräften geben. Daher ist es eine gute Nachricht, dass allein 6.600 Lehramtsanwärter in diesem Jahr ins Referendariat gehen. Davon sind es rund 1.500, die an unsere Grundschulen, die so dringend Unterstützung brauchen, gehen wollen. 7100 zusätzliche Lehrkräfte, Alltagshelfer, Schulpsychologe und Sozialpädagogen haben wir bereits an die Schulen gebracht. Wir werden bei der Lehrkräftegewinnung nicht nachlassen – für gerechte Bildungschancen an unseren Schulen.“