Zingsheim-Zobel/Schlottmann: Ein starker Start in das neue Schuljahr

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von Grünen und CDU

Portrait Lena Zingsheim-Zobel

Die Schule geht wieder los – und wir starten in das Schuljahr 2024/25 mit einer Reihe neuer Maßnahmen, die unseren Schülerinnen und Schülern das Lernen erleichtern und zudem unsere Lehrkräfte entlasten. Zum Beispiel gibt es künftig mehr Unterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik. Außerdem beginnt ein Pilotprojekt zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in diesen beiden Fächern an weiterführenden Schulen, Grundschulen werden von umfangreichen Dokumentationspflichten entlastet und es ist ein neues Schulnetzwerk zur Alphabetisierung neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler geplant.

Dazu erklären die schulpolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen von Grünen und CDU Lena Zingsheim-Zobel (Grüne) und Claudia Schlottmann (CDU):

Lena Zingsheim-Zobel: „Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern ein erfolgreiches neue Schuljahr und den Erstklässlerinnen und Erstklässlerin einen guten Start. Wir hoffen auf einen guten und stressfreien Beginn für alle an Schule beteiligten Personen. Auch wenn wir dem Lehrkräftemangel bereits viele wichtige und erfolgreiche Maßnahmen entgegengesetzt haben, sind fehlende Kolleginnen und Kollegen spürbar und führen zu einer erhöhten Arbeitsbelastung. Deshalb ist es wichtig, Lehrkräfte zu unterstützen, sie fortzubilden und mit einem gut aufgestellten multiprofessionellen Team die Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Der Kampf gegen den Lehrkräftemangel bleibt für uns ein Kernanliegen. Besonders freuen wir uns über die Startchancenschulen, die ab diesem Schuljahr mit zusätzlichen Mitteln gezielt Bildungsungerechtigkeiten bekämpfen werden. Aus meiner Sicht wird es auch eine zentrale Aufgabe sein, die Rolle der Demokratie in Schulen zu stärken, Schülerinnen und Schüler stärker mitwirken zu lassen und so dafür zu sorgen, dass sich junge Menschen kompetent und selbstwirksam in einer Gesellschaft der Vielfalt, des Zusammenhalts und der Freiheit bewegen. Es wird deshalb immer bedeutsamer, Schulen mehr auf die Interessen der Schülerinnen und Schüler auszurichten und in Projekten zu arbeiten, auch im Sinne Bildung nachhaltiger Entwicklung.“

Claudia Schlottmann: „Die Schule ist auf einem guten Weg. Die Lösung des Lehrermangels bleibt ein Marathon, aber wir kommen Schritt für Schritt voran. So haben wir haben innerhalb von nur anderthalb Jahren mehr als 7.000 zusätzliche Lehrkräfte, Sozialarbeiter, Schulpsychologen und Alltagshelfer an unsere Schulen geholt. Jede zusätzlich besetzte Stelle entlastet unsere Lehrerinnen und Lehrer und ist gut für unsere Schülerinnen und Schüler. Insgesamt ist die Zahl der offenen Stellen an den Schulen in Nordrhein-Westfalen zurückgegangen – von 7.121 im Dezember 2023 auf 6.050 im Juni 2024. Die Zahl der Lehramtsanwärter ist seit Mai 2023 um 209 Personen auf 3.144 angestiegen. Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass es auch in Zeiten des Fachkräftemangels gelingt, mehr Menschen für unsere Schulen zu gewinnen. Wir haben außerdem 465 zusätzliche Studienplätze in den Bereichen der Grundschul- und der Sonderpädagogik eingerichtet. Seit 2016 haben wir die OGS-Plätze um 41 Prozent auf aktuell 430.000 Plätze gesteigert – auch hier kommen wir kontinuierlich voran. Wir danken Dorothee Feller für das große Engagement. Und wir danken allen, die in unseren Schulen Verantwortung tragen. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern einen guten Start in das neue Schuljahr!“