„Nordrhein-Westfalen steht vor großen Herausforderungen durch den demografischen Wandel und den damit einhergehenden Fachkräftemangel. Das heute beschlossene Anerkennungsgesetz stellt eine wichtige Weiche. Es schafft die Grundlage, um die Potenziale von Migrantinnen und Migranten besser nutzen zu können, deren im Ausland erworbenen Abschlüsse bisher nicht anerkannt wurden.
Über das bestehende Bundesgesetz hinausgehend, wird mit dem Anerkennungsgesetz ein flächendeckendes Beratungsnetz mit den sogenannten ,Beratungsstellen für berufliche Entwicklung‘ eingerichtet. Hier erhalten Menschen mit im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen Beratung zum Verfahren und zu eventuell notwendigen Nachqualifizierungen für ihre ganz persönliche Situation. Eine Ingenieurin, die wegen fehlender Anerkennung bisher Hilfsarbeiten ausführen musste, kann sich endlich entsprechend ihres Talents und ihrer Ausbildung bewerben.“