Thoms/Schmitz: NRW setzt ein starkes gemeinsames Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt im Gesundheitswesen

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von CDU und Grünen im Landtag

Portrait Meral Thoms

Immer häufiger sind Beschäftigte im Gesundheitswesen betroffen von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt. In einer an diesem Montag gestarteten landesweiten Initiative „#RassismusHilftKeinBisschen – Wir schon!, #DiskriminierungHilftKeinBisschen – Wir schon!, #GewaltHilftKeinBisschen – Wir schon!“ setzen die Landesregierung und die zentralen Akteure im Gesundheitswesen ein klares Zeichen für Respekt, Schutz und Solidarität. Dazu erklären die gesundheitspolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen von Grünen und CDU, Meral Thoms und Marco Schmitz:

Meral Thoms: „Wer im Gesundheitswesen arbeitet, rettet Leben – und verdient dafür höchsten Respekt. Doch viele Beschäftigte erleben Rassismus, Diskriminierung und Gewalt. Das ist absolut inakzeptabel. In Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen arbeiten vielfältige Teams erfolgreich zusammen. Menschen mit Migrationsgeschichte sind eine tragende Säule unseres Gesundheitssystems. Sie sind für unsere Versorgung unverzichtbar. Als schwarz-grüne Koalition haben wir den Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt im Gesundheitswesen schon früh auf die Tagesordnung gesetzt. Unsere bereits laufenden Maßnahmen – eine wissenschaftliche Studie zu Rassismus und Gewalt gegen Beschäftigte im Gesundheitswesen sowie ein Runder Tisch zum gleichen Thema – münden nun in eine weitere Initiative gemeinsam mit den zentralen Akteuren in NRW.“

Marco Schmitz: „Die Beschäftigten im Gesundheitswesen verdienen unseren höchsten Respekt und Schutz. Es ist in keiner Form zu akzeptieren, dass sie immer häufiger mit Rassismus, Diskriminierung und Gewalt konfrontiert werden. Deshalb setzen wir mit dieser Initiative ein klares Zeichen und unterstützen konkrete Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen. Im engen Austausch mit den Verbänden und den Beschäftigten selbst erörtern wir und die schwarz-grüne Landesregierung gezielt, wie präventive Maßnahmen verstärkt und bestehende Schutzkonzepte verbessert werden können. Klar ist: Wir müssen alles dafür tun, dass Menschen, die anderen helfen, dies in einem sicheren und wertschätzenden Umfeld tun können. Wer anderen hilft, verdient Schutz und Respekt – nicht Anfeindung und Gewalt. Unsere Botschaft ist klar: Rassismus, Diskriminierung und Gewalt haben im Gesundheitswesen keinen Platz!“