Schäffer/Vogelheim: Wir gedenken der Opfer und stärken den Hochwasser- und Katastrophenschutz

Pressemitteilung

Portrait Astrid Vogelheim
Portrait Verena Schäffer Linda Hammer 2022

An diesem Freitag wird es zwei Jahre her sein, dass die Starkregen- und Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen Menschenleben gefordert und Heimat zerstört hat. Dazu erklären die Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion, Verena Schäffer, und Astrid Vogelheim, Sprecherin im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Hochwasserkatastrophe und Sprecherin für Klimafolgenanpassung der Grünen Landtagsfraktion:

Verena Schäffer: „49 Menschen haben bei dem verheerenden Hochwasser vor zwei Jahren ihr Leben verloren. Ihr Schicksal und das der vielen von der Naturkatastrophe betroffenen Menschen lässt uns nicht los. Auch bei mir persönlich wirken die Bilder der Wassermassen und Zerstörung, aber auch Gespräche und Eindrücke vor Ort nach – nicht nur jetzt rund um den zweiten Jahrestag. Wir wissen, wie kräftezehrend der Wiederaufbau ist. Im Bundesrat haben wir uns als schwarz-grüne Koalition erfolgreich dafür eingesetzt, dass Antrags- und Bewilligungsfrist für Wiederaufbauförderung verlängert wurden. Das NRW-Wirtschaftsministerium hat seinerseits die Antragsfrist für die Aufbauhilfe für Unternehmen verlängert. Wir sehen voller Anerkennung, was viele Menschen und Kommunen in den vergangenen zwei Jahren vor Ort bereits geleistet haben. Auch landeseits ist ein Großteil der Straßen, Brücken und Schienen inzwischen wieder hergestellt. Auch wenn die sichtbaren Spuren des Hochwassers nach und nach weniger werden mögen, gehört das Gedenken an die Opfer für immer zur Geschichte unseres Landes.“

Astrid Vogelheim: „Als schwarz-grüne Koalition haben wir den Hochwasserschutz, die Klimafolgenanpassung und den Katastrophenschutz zu Schwerpunkten unserer gemeinsamen Arbeit gemacht. Wir ziehen Lehren aus der Katastrophe des 14. und 15. Juli 2021 und investieren in den Hochwasserschutz, in moderne Warnsysteme und in den Schutz der Kritischen Infrastruktur. Mit einem sechs Milliarden Euro umfassenden kommunalen Investitionsprogramm werden wir unseren Städten und Gemeinden zudem ermöglichen, Maßnahmen für den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung umzusetzen.“