Rüße: Wie will die Tierschutzministerin erschütternde Zustände in Schweineställen in Zukunft verhindern?

Pressemitteilung

Portrait Norwich Rüße
Im Vorfeld der morgigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz erklärt Norwich Rüße, Sprecher für Landwirtschaft und Tierschutz der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Viele Menschen sind völlig nachvollziehbar noch immer schockiert vom Tierleid im Stall von Ministerin Christina Schulze Föcking. Der schriftliche Bericht der Landesregierung zu den Tierschutzverletzungen im Familienbetrieb der Ministerin ist ein plumpes Dokument der Verteidigung. Es verwundert nicht, dass das eigene Ministerium die erschütternden Bilder herunterspielt.
Für uns und wohl auch viele Verbraucher bleiben viele Fragen offen. Wie schlecht sind unsere Haltungsbedingungen, wenn es trotz des Schwänzekupierens noch zu solchen Bildern kommt. Nach monatelangem Schweigen wollen wir von der Ministerin endlich wissen, was sie tun will, um solche Zustände in Zukunft zu verhindern und den notwendigen Tierschutz in den Ställen zu gewährleisten. Wir hätten die Ministerin gerne auch schon zu Beginn der Sommerpause gefragt, ob solche Verletzungen von Tieren für sie Normalität sind oder ob sie als Tierschutz- und Verbraucherschutzministerin zu einer klaren Kurskorrektur bereit ist.“