Paul: Brauchen Sonderimpfaktion für die Menschen in den Katastrophengebieten – Kommunen nicht allein lassen

Pressemitteilung

Portrait Josefine Paul

Zu den Folgen der Unwetter und Überschwemmungen in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie erklärt Josefine Paul, Vorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW:

„Viele Menschen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten zeigen in dieser Ausnahmesituation eine große Solidarität und helfen einander, beispielsweise bei den Aufräumarbeiten. Dabei können die nötigen Corona-Abstände nicht immer eingehalten werden. Zudem kommen viele Menschen auch auf engsten Raum zusammen, beispielsweise in den Notunterkünften oder wenn sie bei Freunden und Verwandten untergekommen sind. Das alles erhöht das Risiko der Menschen, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Es ist daher wichtig, gerade diese Menschen, die derzeit besonders extremen Belastungen ausgesetzt sind, vor einer Infektion zu schützen. Allein Testen und Maskentragen reichen hier nicht aus. NRW sollte dringend dem Beispiel von Rheinland-Pfalz folgen und eine Sonderimpfaktion auf den Weg bringen. Die Regierung Laschet muss dafür sorgen, dass mobile Impfteams in den betroffenen Gebieten den Menschen jetzt ein Impfangebot machen. Die Landesregierung darf die Bewältigung dieser derzeit für die Menschen erhöhten Infektionsgefahr nicht allein den Gesundheitsämtern vor Ort überlassen.“