Norbert Römer/ Reiner Priggen: „Keine populistischen Debatten auf dem Rücken der Opel-Beschäftigten“

„Der durchsichtige Versuch der CDU, politisches Kapital aus der Sorgen der Opel-Beschäftigten zu schlagen, ist zu Recht von SPD und Grünen abgelehnt worden. Nach der ausführlichen Debatte gestern sehen wir keinen Anlass, der CDU eine Bühne für ihr populistisches Parteigeplänkel zu bieten. Die Situation ist zu ernst.
Uns geht es darum, für die Beschäftigten, die Stadt und die Region eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. Dazu sind alle Beteiligten, vor allem auch Opel, aufgerufen und verpflichtet. Das gilt auch für die Fraktionen im nordrhein-westfälischen Landtag. Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat gestern den Fraktionsvorsitzenden angeboten, sie regelmäßig über den Stand der Opel-Gespräche zu informieren. Das erste Gespräch findet bereits am nächsten Dienstag statt.
Es ist deshalb mehr als kontraproduktiv, aus durchsichtigem Kalkül zu versuchen, die Landesregierung gegen die Opel-Belegschaft auszuspielen. Der Vorstoß der Oppositionsfraktionen am heutigen Tag, eine Sondersitzung des Landtages zu erreichen, dient ebenfalls nicht der Sache, sondern ist blinder Aktionismus.“