„Die meisten Menschen wollen auch bei Unterstützungsbedarf weiter im eigenen Umfeld wohnen bleiben und nicht in ein Heim ziehen. Damit Menschen im Alter und bei Pflegebedarf echte Wahlfreiheit haben, müssen aber die entsprechenden Angebote geschaffen werden. Die überwiegende Mehrheit der Sachverständigen hat unsere Forderungen nach einem weiteren Ausbau von ambulanten Pflegeangeboten daher unterstützt.
Auch die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen schreibt eindeutig vor, dass alle Menschen einen umfassenden Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe haben und somit niemand gezwungen werden darf, in einer Sondereinrichtung zu leben. Die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter haben ebenfalls den Vorrang ambulanter Wohn- und Pflegeformen und eine Stärkung der Quartiere als direktes Lebensumfeld der Menschen gefordert. Die Landesregierung muss daher die Streichung der Stellen für Quartiersentwickler in den Kommunen zurücknehmen und den Vorrang ambulanter Lebens-, Pflege- und Unterstützungsformen beibehalten.“
Mostofizadeh: Selbstbestimmung für Menschen mit Unterstützungsbedarf erhalten
Pressemitteilung
Der Gesundheits- und Sozialausschuss hat heute Experten zum Grünen Antrag „Selbstbestimmtes Wohnen für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf in NRW weiter ausbauen“ angehört. Dazu erklärt Mehrdad Mostofizadeh, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW: