Jablonski/Wermer: Förderprogramm soll eine Neuauflage bekommen

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von CDU und GRÜNEN im Landtag

Portrait Frank Jablonski

Dritte Orte –  das sind Plätze, an denen sich Menschen begegnen und an denen sie Kunst und Kultur erleben können. Um solche Orte und die Menschen dahinter zu unterstützen, hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft das Förderprogramm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ aufgelegt. 26 Projekte in Nordrhein-Westfalen wurden von einer Fachjury ausgewählt, für die das Land während des Förderzeitraums von 2021 bis 2023 insgesamt 13,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat. Die bestehenden Förderungen für Dritte Orte sollen auch künftig unterstützt werden können, noch in diesem Jahr soll ein neuer Förderaufruf gestartet werden, um weitere Dritte Orte zu entwickeln und zu unterstützen. Den entsprechenden Antrag haben CDU und Grüne am heutigen Donnerstag in den Landtag eingebracht. Dazu erklären die kulturpolitischen Sprecher*innen Frank Jablonski (GRÜNE) und Heike Wermer (CDU):

Frank Jablonski: „Mit dem Programm ‚Dritte Orte‘ unterstützen wir Kunst und Kultur vor allem im ländlichen Raum in Nordrhein-Westfalen. So fördern wir die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Regionen NRWs und unterstützen das Engagement der Menschen vor Ort. Kultur ist nicht nur zentral für den sozialen Zusammenhalt, sondern nimmt häufig auch eine gesellschaftliche Vorreiterrolle ein. Deshalb soll die Landesregierung mit dem Programm ‚Dritte Orte‘  insbesondere auch innovative und experimentelle Projekte fördern.“

Heike Wermer: „Das Programm ,Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum‘ ist ein echtes Erfolgsprojekt unseres Landes. Ich freue mich, dass mit dem Förderprogramm drei Bereiche ins Scheinwerferlicht gestellt worden sind, die in der Vergangenheit manchmal mehr im Schatten standen: der ländliche Raum, Kultur und das Ehrenamt. Bei einem Werkstattgespräch tauschten sich in der vergangenen Woche Kulturministerin Ina Brandes und die CDU-Fraktion mit rund 80 Gästen aus – und konnten sich davon überzeugen, dass das Programm sehr gut ankommt. In vielen Gesprächen mit Akteuren durfte ich viel Dank und Lob für die Förderprogrammatik hören: wenig Bürokratie, viel Freiraum für die je nach Ort individuelle Entwicklung und Passgenauigkeit. In den großen Städten gibt es bereits ein etabliertes Kunst- und Kulturangebot. Im ländlichen Raum auch – doch oftmals nicht so geläufig und ehrenamtlich getragen. Das wollen wir stärken.“