Düker: Laschet taumelt weiter durch die Corona-Krise statt endlich als oberster Krisenmanager zu steuern

Pressemitteilung

Zur Situation im Kreis Gütersloh und dem heutigen Statement von Ministerpräsident Armin Laschet erklärt Monika Düker, Vorsitzende der GRÜNEN Fraktion NRW:

„Wieder einmal überholen in der Corona-Krise die Ereignisse den Ministerpräsidenten. Er reagiert erneut erst nach Druck von außen statt plan- und verantwortungsvoll sein Land als oberster Krisenmanager aus der Krise zu steuern. Die Zeche zahlen jetzt nicht nur die infizierten Mitarbeiter, sondern alle vom Lockdown Betroffenen, die sich auch noch um ihre Gesundheit sorgen müssen.
Dass Schlachthöfe zu Infektionsherden werden können, war schon seit Langem durch Fälle beispielsweise aus den USA bekannt, aber nicht einmal der Ausbruch im eigenen Bundesland veranlasste Laschet, Laumann und Co. zu konsequentem Handeln. Die massenhaften neuen Infektionen im Kreis Gütersloh zeigen, dass die Landesregierung offenbar nicht die notwendigen Konsequenzen aus dem Infektionsgeschehen beim Schlachtbetrieb Westfleisch in Coesfeld gezogen hat. Die angeordneten Hygienekonzepte und die Testungen zur Verhinderung weiterer Infektionsherde in den Schlachtbetrieben wurden beim Betrieb Tönnies augenscheinlich nicht ausreichend kontrolliert und konsequent weitergeführt. Die Landesregierung konnte weder einen neuen Hotspot in NRW verhindern, noch lagen dafür Krisenpläne vor.
Erneut verheddert sich die schwarz-gelbe Landesregierung auch in einem Kommunikationschaos und lässt die Menschen mit verwirrenden Aussagen alleine. Kurz vor den Sommerferien ist den Menschen in der Region erneut völlig unklar, wie sie ihre Erholungszeit gestalten können, wie sie sich verhalten müssen, welche Einschränkungen ihnen drohen und was sie machen, wenn sie in ihren gebuchten Urlaubsunterkünften abgewiesen werden.“