Bolte: Erfolg für die digitale Zivilgesellschaft in Europa

ACTA im EU-Parlament

ACTA wurde in einem intransparenten Verfahren ausgehandelt. Es war an vielen Stellen unklar formuliert, ließ zentrale Rechtsbegriffe undefiniert und sah nur unzureichende Datenschutzstandards vor. ACTA hätte den Einstieg in die Privatisierung der Rechtsdurchsetzung im Internet bedeutet. Die GRÜNE Landtagsfraktion hat aus diesen Gründen gemeinsam mit GRÜNEN Fraktionen und Gliederungen auf allen Ebenen die Proteste gegen ACTA seit langer Zeit unterstützt.
Das heutige Aus für ACTA ist ein weiterer Erfolg für die digitale Zivilgesellschaft. Auch bei uns in Nordrhein-Westfalen sind im Rahmen der großen Protesttage am 11. und 25. Februar und bei vielen weiteren Aktionen Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Viele andere haben an diesem Protest online mitgewirkt, informiert und demonstriert. Es gilt jetzt, die Debatte über einen fairen Interessensausgleich zwischen Urheberinnen und Urhebern und Nutzerinnen und Nutzern voranzutreiben, der dem digitalen Zeitalter angemessen ist.“