„Nordrhein-Westfalen hat im Ländervergleich die größte Dynamik beim Ausbau erreicht. Das ist eine richtig gute Nachricht. Schon jetzt ist klar, dass allein im August weitere 27.000 Plätze hinzukommen. Damit wird NRW den größten Ausbauschritt machen, den je ein Bundesland erreicht hat.
Wir gehen ähnlich wie der Städtetag und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder davon aus, dass es nicht zu einer Klagewelle kommen wird, trotz Versorgungsproblemen im großstädtischen Raum. Das ist jedoch kein Verdienst der Bundesfamilienministerin, im Gegenteil. Die rot-grüne Bundesratsmehrheit hat sie gezwungen, zusätzliche U3-Ausbaumittel bereitzustellen. Der Bund beteiligt sich bisher anteilig an bis zu 780.000 Plätze. Diese Marke wird bald überschritten. Der Bedarf gerade in großen Städten wird aber weiter wachsen. Der Bund muss auch diese höheren Bedarfe kofinanzieren. Bisher schweigt sich Kristina Schröder zu dieser Frage aus. Der Landtag hat sich heute genau damit befasst und fordert gemeinsam mit allen Bundesländern eine entsprechende Vereinbarung mit dem Bund.“