Wie sichert die schwarz-gelbe Landesregierung den Games-Standort NRW?

Kleine Anfrage von Matthi Bolte-Richter

NRW ist ein wichtiger Standort der Games-Branche, auch weil die rot-grüne Regierung bisher für eine gute Förderpolitik gesorgt hat. Die Fördermittel wurden – sowohl aus Mitteln der zuständigen Ministerien, als auch aus Stiftungsmitteln – in den vergangenen Jahren erhöht. Darüber hinaus haben Games auch in der Förderpraxis der Film- und Medienstiftung einen wichtigen Stellenwert eingenommen. Entwicklerinnen und Entwickler, insbesondere aus dem Games-, Web- und Mobile-Bereich, sollen damit bessere Möglichkeiten bekommen, ihre Ideen auszuarbeiten. Innovative Start-ups erhielten außerdem Unterstützung mit Förderkrediten und Beratungsangeboten der NRW.Bank.
Games sind nicht nur für sich genommen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern zugleich ein Innovationstreiber für die gesamte IT-Wirtschaft.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

  1. Beabsichtigt die Landesregierung das hohe Niveau der Förderung von Games beizubehalten oder die eigenen Mittel und die Zuschüsse an Stiftungen zu erhöhen?
  2. Wie viele zusätzliche Studien- und Ausbildungsplätze will die Landesregierung im Bereich Game Development, Game Design und vergleichbaren Bereichen schaffen?
  3. Welche Mittel sind dafür vorgesehen?
  4. Welche konkreten Maßnahmen beabsichtigt die Landesregierung zur Entwicklung eines zukunftsfähigen Jugendmedienschutzes im Bereich Games – insbesondere mit Blick auf die Zukunft der regulierten Selbstregulierung und der Wechselwirkungen von JMStV und JuSchG – zu unternehmen?
  5. Welche weiteren Maßnahmen strebt die Landesregierung zur Förderung des Games- Standortes NRW in den nächsten fünf Jahren an?

Matthi Bolte-Richter