Lokale 5G-Netze für die Wirtschaft in NRW?

Kleine Anfrage von Matthi Bolte-Richter und Horst Becker

Die am 19. März 2019 gestartete Versteigerung der 5G-Frequenzen endete Mitte Juni 2019 nach 497 Runden und bei einem Stand von 6.549.651.000 Euro. Damit ist die längste und eine der teuersten Frequenzauktionen zu Ende gegangen. Nachdem nun die 5G- Frequenzversteigerung beendet ist, stellt die Bundesnetzagentur Frequenzen im Bereich zwischen 3,7 und 3,8 GHz für lokale Anwendungen bereit. Diese sollen dazu dienen, lokale 5G-Campus-Netzwerke aufzubauen und Bedarfe für Industrie 4.0-Anwendungen, aber auch im Bereich Land- und Forstwirtschaft, zu decken.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:
1.           Welche Unterstützung, von Sensibilisierung, über Beratung bis hin zu Hilfestellung bei der Beantragung der Frequenznutzung, plant die Landesregierung für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen?
2.           Sind der Landesregierung Unternehmen aus NRW bekannt, die lokale Netzwerke aufbauen wollen?
3.           Plant die Landesregierung, kleine und mittlere Unternehmen beim Erwerb geeigneter Technologien zum Aufbau lokaler 5G-Netze zu unterstützen?
4.           Plant die Landesregierung, kleine und mittlere Unternehmen beim Aufbau eines lokalen Netzwerkes zu unterstützen?
5.           Was soll nach Meinung der Landesregierung mit den nicht genutzten Frequenzblöcken passieren?