Jugendkontaktbeamtinnen und -beamte der Polizei in NRW

Kleine Anfrage von Verena Schäffer

Portrait Verena Schäffer Linda Hammer 2022

Jugendkontaktbeamtinnen und -beamte der Polizei sind feste Ansprechpartner*innen in einem Stadtteil, an die sich Jugendliche, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer bei Problemen, wie etwa bei Gewalt oder Drogen, wenden können. Sie führen Gespräche mit Jugendlichen in Vierteln mit erhöhter Kriminalität und zeigen ihnen Perspektiven und Wege heraus aus einem kriminellen Umfeld. Durch ihre Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Institutionen können sie im Einzelfall Kontakt zu diesen vermitteln, wenn dies gewünscht und erforderlich ist. Jugendkontaktbeamtinnen und -beamte leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Prävention.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

  1. Wie viele Jugendkontaktbeamtinnen und -beamte gibt es derzeit in Nordrhein-Westfalen? (Bitte nach Kreispolizeibehörde aufschlüsseln)
  2. Gibt es Sockelstellen für Jugendkontaktbeamtinnen und -beamte bei der Berechnung der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung? (Falls ja, bitte den Berechnungsfaktor darstellen)
  3. Gibt es Pläne, die Stellen für Jugendkontaktbeamtinnen und -beamte in der Berechnung der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung zukünftig (stärker) zu berücksichtigen?
  4. Wie bewertet die Landesregierung den Beitrag von Jugendkontaktbeamtinnen und -beamten zur Kriminalprävention?
  5. Plant die neue Landesregierung bestehende Projekte zur Vermeidung von Jugendkriminalität wie „Kurve kriegen“ und „Klarkommen!“ fortzuführen bzw. um neue zu ergänzen? (Bitte bestehende Projekte mit Beginn der Laufzeit und der teilnehmenden Kreispolizeibehörde darstellen)

Verena Schäffer