Die Pflegebranche steht seit Jahren vor großen Herausforderungen. Der demografische Wandel, immer weiter steigende fachliche Anforderungen an den Beruf und das Nachrücken der Geburten schwächeren Jahrgänge führen dazu, dass die Verantwortlichen in der pflegerischen Versorgung die Rahmenbedingungen immer weiter verbessern müssen, um einerseits die Strukturen zu verbessern und andererseits die Anreize zum Ergreifen des Berufes deutlich zu stärken.
Es ist daher ein positives Zeichen, dass IT.NRW am Freitag, den 15. März 2024 vermelden konnte, dass im Jahr 2023 4,5 Prozent mehr Personen eine Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann begonnen als im Jahr zuvor (+639 Personen). Insgesamt wurden 14 937 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen (2022: 14 298). Einen überdurchschnittlichen Zuwachs von 9,7 Prozent gab es bei den männlichen Bewerbern.1
Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung sollte sich der Landtag von Nordrhein-Westfalen damit befassen, wie dieser positive Trend verstärkt werden kann und welche Maßnahmen dazu erforderlich sind.
1 https://www.it.nrw/de/nrw-2023-begannen-mehr-personen-eine-ausbildung-in-der-pflege-als-ein-jahr- zuvor