In den letzten beiden Jahren haben große Teile der Bevölkerung in NRW gelernt, mit dem Corona-Virus zu leben. Das Ziel der Zukunftskoalition ist es, gesellschaftliches Leben und Teilhabe auch im Herbst und Winter sicherzustellen und zugleich schwere und unkontrollierte Corona-Ausbrüche regional verhindern zu können.
Um jetzt auf eine mögliche kritische Entwicklungen der Pandemie im Herbst vorbereitet zu sein, ist ein effektives Krisenhandeln und eine konsequente Vorsorge unumgänglich. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre hat es für die Zukunftskoalition von CDU und GRÜNEN Priorität, dass Bildungs-, Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen – soweit möglich – nicht mehr geschlossen werden. Weiterhin im Fokus bleiben natürlich die drei Ziele: Schutz vulnerabler Gruppen, Verhinderung einer Überlastung des Gesundheitssystems und Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur. In der Pandemie haben wir gelernt, dass die Wirksamkeit der Maßnahmen größer ist, je höher ihre Akzeptanz ist. Aus diesem Grund werden wir die notwendigen Maßnahmen der Corona-Strategie rechtzeitig und verständlich kommunizieren. Dazu gehört auch, dass die Maßnahmen möglichst bundeseinheitlich sind und sich auf einen breiten wissenschaftlichen Konsens stützen. Den Empfehlungen des ExpertInnenrates der Bundesregierung sollte daher entsprochen werden. Dazu gehört das Tragen von Masken in Innenräumen oder im öffentlichen Verkehr, da es wissenschaftlich belegt effektiv vor dem Virus schützt.
Da die Impfung das effektivste Mittel der Corona-Pandemiebekämpfung bleibt, ist es wichtig, die Impfquote und die Auffrischungsimpfungen mit Blick auf den bevorstehenden Herbst und Winter weiter zu erhöhen.