Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) Hochwasser hat bereits wertvolle Hinweise geliefert. Auch in der aktuellen Legislaturperiode soll die verheerende Hochwasserkatastrophe weiter aufgearbeitet werden.
49 Menschen sind durch die verheerende Hochwasserkatastrophe im vergangenen Jahr allein in NRW gestorben. Unzählige Menschen wurden verletzt, haben ihr Hab und Gut und zum Teil auch ihr komplettes Zuhause verloren. Nicht nur kurz vor den traurigen Jahrestagen sind unsere Gedanken bei ihnen. Wir wollen, dass die Erinnerung an die Opfer wachgehalten wird und die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe beim Wiederaufbau weiterhin durch das Land unterstützt werden.
Für uns Grüne war und ist wichtig, dass zügig Lehren aus der verheerenden Hochwasserkatastrophe gezogen werden. Wir erhoffen uns aus dem neuen PUA weitere Erkenntnisse für die Verbesserung des Katastrophen- und Hochwasserschutzes. Denn angesichts der Klimakrise werden Naturkatastrophen häufiger, und wir müssen bestmöglich darauf vorbereitet sein. Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss hat bereits in der vergangenen Legislaturperiode wertvolle Hinweise für Konsequenzen geliefert. Heute soll der Landtag auf einen gemeinsamen Antrag unserer Fraktion mit denen von CDU, SPD und FDP beschließen, dass er fortgeführt wird. Für die Grüne Fraktion sollen Astrid Vogelheim und Robin Korte als ordentliche Mitglieder sowie Martin Metz und Marc Zimmermann als stellvertretende Mitglieder des PUA das Behördenhandeln während der Hochwasserkatastrophe aufarbeiten und Handlungsempfehlungen für Verbesserungen erarbeiten. Wir begrüßen ausdrücklich auch das von SPD und FDP formulierte Ziel, die Ausschussarbeit zügig und konzentriert zu einem würdigen Abschluss zu bringen.