Die schwarz-grüne Koalition unterstützt die Zusammenschlüsse der vielen privaten Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in NRW bei der wichtigen Aufgabe eines zukunftsfähigen Waldbaus.
Wer heute durch die Wälder in NRW geht, stellt schnell fest: Sie befinden sich in einem schlechten Zustand. Die Auswirkungen der Klimakrise zeigen sich hier auf besonders dramatische Weise. Wetterextreme wie Stürme, lang anhaltende Hitze und ausbleibender Niederschlag haben enorme Auswirkungen auf das Waldökosystem und sind eine Herausforderung für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer.
NRW ist das Kleinprivatwaldland schlechthin, circa 63 Prozent der Waldfläche sind im privaten Besitz. Viele von den rund 150.000 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern sind daher in forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen wie beispielsweise Forstbetriebsgemeinschaften organisiert, die fast ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement getragen werden. Diese Zusammenschlüsse unterstützen die Waldbesitzenden bei der Bewirtschaftung ihrer Flächen und helfen so, die Nachteile der kleinteiligen Besitzstruktur zu überwinden.
Doch Neustrukturierungen bei der Beförsterung sorgen für erhebliche zusätzliche Aufgaben. Wir wollen daher gemeinsam mit der CDU die im Ehrenamt Tätigen in den Forstbetriebsgemeinschaften finanziell wie administrativ unterstützen. Aus diesem Grund werden wir ein unkompliziertes und praxisorientiertes Förderprogramm zur Strukturunterstützung, insbesondere der Geschäftsführungen, auflegen. Damit stärken wir den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern den Rücken für die Generationenaufgabe unsere Wälder zukunftstauglich umzubauen. Denn diese sind nicht nur wichtige Holz- und Energielieferanten, sie leisten als CO2-Senke einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und sind unverzichtbar für den Gewässer- und Trinkwasserschutz, den Natur- und Artenschutz sowie zur Förderung der Biodiversität. Nicht zuletzt haben sie als Lebens- und Erholungsraum eine große Bedeutung für alle Bürgerinnen und Bürger in NRW.