Die Christopher Street Days (CSD) müssen dieses Jahr wegen Corona ausfallen. Gemeinsam mit der SPD schlagen wir Maßnahmen vor, um die Sichtbarkeit der LSBTIQ*-Community in NRW zu gewährleisten.
Wegen der Corona-Krise werden viele CSD-Veranstaltungen dieses Jahr ausfallen. Wir müssen verhindern, dass dadurch die so wichtige Vielfalt und Sichtbarkeit der LSBTIQ*-Community in NRW eingeschränkt wird. Deshalb ist es wichtig, Sichtbarkeit auf anderen Wegen und mit alternativen Aktionsformen zu ermöglichen.
In einem gemeinsamen Antrag mit der SPD fordern wir deshalb die Landesregierung dazu auf, die Ministerien am diesjährigen CSD (08.08.20) mit der Regenbogenflagge zu beflaggen und damit ein Zeichen der Solidarität mit LSBTIQ* zu setzen.
Außerdem sollte sie Kontakt mit den Verantwortlichen der LSBTIQ*-Communities aufnehmen, um mit ihnen zu klären, wo sie durch den Ausfall der CSDs Unterstützung benötigen und was NRW dazu beitragen könnte. Dazu gehört auf jeden Fall auch finanzielle Unterstützung, um insbesondere die Organisation kleinerer CSDs und Straßenfeste dauerhaft unterstützen zu können.
Unabhängig von den ausfallenden CSDs muss geklärt werden, welche Bereiche queeren Lebens und welche bereits landesgeförderten Safe-Spaces angesichts der aktuellen Lage besonders gefährdet sind und wie hier unterstützt werden kann.