Sigrid Beer. Pluspunkt Bildung – Schnellbrief – Juli 2018

Newsletter

Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,<u5:p></u5:p>
mit dem neuen Format Pluspunkt Bildung –Schnellbrief möchte ich zeitnah wichtige Infos an Bildungsinteressierte weitergeben.<u5:p></u5:p>
Dieses Mal mit den Berichten der Landesregierung zu den Themen „Sozialpädagogische Fachkräfte in der Schuleingangsphase“ und „Schulsozialarbeit“ . Die Eckpunkte für Inklusion liegen dem Parlament immer noch nicht vor. Hier aber die Stellungnahme der GEW NRW in Reaktion auf die Tagung des "Fachbeirat für inklusive schulische Bildung" . Zudem eine aktualisierte Zusammenstellung zum Mittelabruf aus dem Programm „Gute Schule 2020“.<u5:p></u5:p>
Ihre/Eure
Sigrid Beer
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Thema „Sozialpädagogische Fachkräfte in der Schuleingangsphase“
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Wir haben für den Ausschuss für Schule und Bildung am 4.7.18 einen Bericht des Ministeriums über sozialpädagogische Fachkräfte in der Schuleingangsphase angefordert. Wir wollten mehr über die Modalitäten und die Verteilung der Stellen erfahren.
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Schulsozialarbeit<u5:p></u5:p>
Für den Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 4. 7.18 wird auf Antrag der Grünen ein Bericht zur derzeitigen und für den kommenden Haushalt 2019 geplanten Förderung der „Sozialen Arbeit an Schulen“ (Schulsozialarbeit) vorgelegt. <u5:p></u5:p>
Der Bericht beinhaltet eine Auflistung der Zuschüsse an die Kreise bisher. Die Fördermittel werden in gleicher Höhe für die nächsten Jahre bereitgestellt, eine Aufschlüsselung nach Kreisen für das kommende Jahr erfolgt jedoch nicht.<u5:p></u5:p>
Enttäuschung über Eckpunkte zur Inklusion
Über ein Jahr dauerte es, bis Ministerin Gebauer den Fachbeirat für inklusive schulische Bildung erstmals zusammenrief. Dort stellte sie am 28.6. die Eckpunkte zur Neugestaltung der schulischen Inklusion vor. Diese waren schon lange angekündigt. Versäumnisse bei der Ressourcensteuerung waren ein Angriffspunkt im Landtagswahlkampf. Die neue Koalition stellte eine qualitativ bessere Ausstattung in Aussicht. Aber genau das geben die Eckpunkte nun nicht her. Es wird nur bei der Schüler*innenzuweisung etwas geändert. Einige Schulen, die sich auf den Weg zur Inklusion gemacht haben, werden zu Schwerpunktschulen, andere dürfen nicht weitermachen. Über weitere Perspektiven geben die Eckpunkte keine Auskunft. Und auch die heutige Ressourcenausstattung steht unter Vorbehalt des Finanzministers. Die GEW-Vorsitzende Dorothea Schäfer zeigt sich schwer enttäuscht: „Während bei der Einführung von G 9 an den Gymnasien alles unternommen wurde, um das Schulgesetz noch in diesem Schuljahr zu ändern und dafür auch alle Finanzierungsfragen geregelt wurden, diktiert der Landeshaushalt die Bedingungen für die schulische Inklusion."  <u5:p></u5:p>
Hier der Link zur GEW-Meldung<u5:p></u5:p>
Dem Parlament wurden die Eckpunkte noch nicht vorgelegt.<u5:p></u5:p>
Mittelabruf Gute Schule 2020<u5:p></u5:p>
In meinem Newsletter Pluspunkt Bildung Juni 2018 hatte ich bereits auf die Landtagsvorlage über den Stand zum Mittelabruf aus dem Programm „Gute Schule 2020“ zum 31.03.18 hingewiesen. Nun gibt es für den Haushalts- und Finanzausschusses am 5.7.18 einen Bericht mit Zahlen bis zum 31.05.18. <u5:p></u5:p>
Die kommunalen Spitzenverbände in NRW sind überzeugt, dass die Kommunen alle Mittel aus dem Programm "Gute Schule 2020" fristgerecht abrufen werden. Dies macht der Städte- und Gemeindebund NRW in seiner Pressemitteilung vom 3.7.18 deutlich: "Die Kommunen nutzen das Programm, um Schulen zu sanieren und zu modernisieren sowie für den Ausbau der digitalen Schulinfrastruktur in NRW. Ein erheblicher Teil der Mittel ist bereits für konkrete Maßnahmen verplant, der Abruf der Mittel erfolgt aber schrittweise. Die aktuelle Höhe des Abrufs der Fördermittel sagt nichts über den Stand der kommunalen Investitionen aus. Selbstverständlich sind die kommunalen Schulträger auf die Gelder angewiesen und auch willens, diese abzurufen.“<u5:p></u5:p>

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