Kommunalinfo: Kita-Helfer-Programm wird fortgesetzt – Schwarz-Grün entlastet Fachkräfte

Portrait Eileen Woestmann

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Kita-Helfer*innen (auch Alltagshelfer*innen genannt) entlasten seit 2020 die pädagogischen Fachkräfte in der Pandemie. Dabei übernehmen sie Tätigkeiten wie die Umsetzung von Hygienemaßnahmen, Aushelfen bei Küchendiensten oder Hilfe bei den Bring- und Abholzeiten der Kinder. So werden die Erzieher*innen entlastet und können sich auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren.

Der Fachkräftemangel in der frühkindlichen Bildung ist bereits jetzt wahrnehmbar. Um die Arbeitsbedingungen in den Einrichtungen zu verbessern, braucht es Entlastung für die pädagogischen Fachkräfte. Das Kita-Helfer-Programm ist ein Baustein als ergänzende Unterstützung und Entlastung der Erzieher*innen, das von den Kita-Trägern sehr gut angenommen wurde. Deswegen hat die schwarz-grüne Landesregierung gleich zu Beginn der Legislaturperiode das Programm zunächst bis Ende 2022 verlängert.

Am Mittwoch fand die erste Lesung des schwarz-grünen Nachtragshaushalts statt. Im Entwurf sind 147 Millionen Euro für das Kita-Helfer-Programm vorgesehen. Vorbehaltlich der Zustimmung des Haushaltsgesetzgebers, also der Abgeordneten im Landtag, soll mit diesen Mitteln das Programm bis zum 31. Juli 2023 fortgesetzt werden.

Zudem haben wir gemeinsam mit der CDU-Fraktion einen Antrag zur Fortführung des Kita-Helfer-Programms eingebracht, der heute beschlossen wurde. Damit wollen wir für Planungssicherheit bei den Trägern und Beschäftigten sorgen. Darüber hinaus haben wir mit dem Antrag die Landesregierung beauftragt, zu prüfen, wie das Programm in die KiBiz-Systematik dauerhaft überführt werden kann. Des Weiteren soll die Landesregierung überprüfen, wie aus dem Kreis der Kita-Helfer*innen durch Werbe-, Fortbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen pädagogische Fachkräfte für die Kindertagesstätten gewonnen werden können.

Wir brauchen viele kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen, um wirksam gegen den Fachkräftemangel in der frühkindlichen Bildung vorzugehen und die Beschäftigten in den Kitas zu entlasten. Die wertvolle Arbeit, die tagtäglich in den Einrichtungen geleistet wird, werden wir unterstützen.

Bei Rückfragen wendet Euch gerne auch an unseren wissenschaftlichen Mitarbeiter für Kinder, Jugend und Familie, Tamer Düzyol (tamer.duezyol@landtag.nrw.de, 0211-884 4355) oder an mich.

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