Liebe Freundinnen und Freude,
an vielen Orten in NRW wurden Factory- und Designer-Outlet-Center „auf der grünen Wiese“ geplant. Die Landesregierung ist dabei, die Ansiedlung solcher Großvorhaben landesplanerisch zu steuern, um zu verhindern, dass es zu Kannibalisierungseffekten in den Regionen mit einer Gefährdung der Nahversorgung kommt. Darüber haben wir bereits mehrfach berichtet.
in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 8.Mai hat die Landesregierung nun einen Zwischenbericht zum Sachlichen Teilplan „Großflächiger Einzelhandel“ des Landesentwicklungsplans LEP NRW vorgelegt. In der Vorlage hinter dem Link erkennt ihr die derzeit beabsichtigten Änderungen an den einzelnen Festlegungen des Entwurfs des LEP.
Die wichtigste Änderung ist, dass „zentrenrelevante Kernsortimente“ nur noch an Standorten in bestehenden zentralen Versorgungsbereichen und bei neu geplanten zentralen Versorgungsbereichen nur in städtebaulich integrierten Lagen ausgewiesen werden dürfen, die „aufgrund ihrer räumlichen Zuordnung sowie verkehrsmäßigen Anbindung für die Versorgung der Bevölkerung zentrale Funktionen des kurz- mittel- oder langfristigen Bedarfs erfüllen sollen.“ Zentrale Versorgungsbereiche von Gemeinden dürfen nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
Interessant neben den geplanten Änderungen sind für euch ggfls. auch die Stellungnahmen aus eurer eigenen Gemeinde oder Region.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Schneckenburger