Pressefreiheit ist einer der Garanten einer funktionierenden Demokratie. Angriffe, Hetze und Einschüchterungsversuche gegen Journalist*innen verurteilen wir.
In diesem Jahr jährt sich zum 30. Mal, dass die Vereinten Nationen den 3. Mai zum Internationalen Tag der Pressefreiheit erklärt haben. An diesem Tag wird weltweit sowohl auf die Bedeutung von Pressefreiheit und der freien Berichterstattung für die Demokratie als auch auf Verletzungen der Pressefreiheit aufmerksam gemacht.
Eine freie und unabhängige Presse ist einer der Garanten einer funktionierenden Demokratie. Gerade in Zeiten von Desinformation, Hass und Hetze zeigt sich umso mehr, wie wichtig und welch hohes Gut ein unabhängiger Journalismus ist. Zusätzlich zu der grundlegenden Versorgung mit verlässlichen Informationen leistet er einen erheblichen Beitrag gegen Verschwörungsmythen und Desinformationen.
Angriffe auf Journalist*innen, auf die Presse- und Meinungsfreiheit sind immer auch ein Angriff auf die Demokratie. Sie zu schützen, muss Ziel von uns allen sein.
Nur wenn gleichzeitig gut und unabhängig recherchierte Berichterstattung gewährleistet ist und Fake News in sozialen Medien als solche entlarvt werden können, ist die Demokratie gegen gezielte Angriffe geschützt. Politische Bildung und Medienbildung spielen hierbei eine wichtig Rolle, da sie den kritischen und reflektierten Umgang mit Medien vermitteln. Wir wollen daher Projekte zur Medienkompetenzförderung weiter stärken – über alle Alters- und Zielgruppen hinweg. Zudem wollen wir beispielsweise Initiativen für die dringend nötige Nachwuchs-Gewinnung im journalistischen Bereich unterstützen.
Wir sehen mit Besorgnis in andere Länder, in denen das Privileg einer freien Presse bereits stark eingeschränkt oder schon gar nicht mehr vorhanden ist. Aus NRW heraus setzen wir uns mit aller Kraft dafür ein, dass unsere Presselandschaft frei und unabhängig bleibt.