Wie hat sich die Sicherheitslage in der Düsseldorfer Altstadt während der Corona-Pandemie verändert?

Kleine Anfrage von Monika Düker, Stefan Engstfeld und Verena Schäffer

Portrait Verena Schäffer Linda Hammer 2022

Seit Beginn der Corona-Pandemie sorgen verschiedene Problemlagen in der Düsseldorfer Altstadt – von Verstößen gegen Corona-Regeln über Gewaltdelikte – für viel Aufsehen und Verunsicherung bei den Bürgerinnen und Bürgern.

Im Oktober 2021 starb ein 19-Jähriger nach einer Bluttat mit einer abgebrochenen Glasflasche am Burgplatz. Eine Woche danach kam es zu einer Messerattacke mit mehreren Schwerverletzten. Zuletzt wurden an Silvester durch eine schwierige Lage mit hohen Menschenansammlungen kurzzeitig Corona-Regeln nicht mehr eingehalten.

Nach der von vielen Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen Verschärfung der Sicherheitslage in der Altstadt seit Pandemiebeginn wurden bisher verschiedene Maßnahmen ergriffen, die die Situation in der Altstadt verbessern und für mehr Sicherheit sorgen sollen.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:

  1. Wie hat sich die Kriminalität in der Düsseldorfer Altstadt seit Beginn der Pandemie 2020 entwickelt? (Bitte aufschlüsseln nach Art und Anzahl der Delikte, Orten bzw. Plätzen und Straßen, Monaten.)
  2. Welche Erkenntnisse liegen der Polizeibehörde über die ermittelten Täter vor? (Alter, Geschlecht, Wohnhaft in Düsseldorf?)
  3. Wie hat sich seit Beginn der Pandemie der Einsatz von Polizeikräften verändert (insgesamt sowie in Bezug auf Einheiten der Bereitschaftspolizei in der Altstadt)
  4. Welche weiteren Maßnahmen, auch in Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf (Zugangsbeschränkungen, Videobeobachtungen, Beleuchtung etc.), wurden mit welchen ersten Erkenntnissen zu deren Wirksamkeit ergriffen?
  5. Inwieweit wurden innerhalb der seit Dezember 2021 bestehenden Waffenverbotszone Kontrollen durchgeführt bzw. Verstöße sanktioniert?