Die Landesregierung soll Vereine und Organisationen, die sich an der Konferenz zur Zukunft Europas beteiligen wollen, finanziell unterstützen.
Am 9. Mai, dem Europatag, ist die Konferenz zur Zukunft Europas gestartet. Dabei sollen grundlegende Zukunftsfragen für die Entwicklung der Europäischen Union mit allen Bürger*innen Europas diskutiert werden. Sie sind aufgerufen ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen einzubringen. Diese werden auf einer Online-Plattform gesammelt.
Alle sechs Monate befasst sich eine Plenarversammlung bestehend aus Vertreter*innen u.a. der EU-Institutionen, der nationalen Parlamente und der Zivilgesellschaft mit den eingereichten Vorschlägen.
Wir fordern die Landesregierung mit unserem Antrag auf, bei den Bürger*innen für die Teilnahme an der Konferenz zu werben sowie Vereinen und Organisationen, die Diskussionsveranstaltungen zur Konferenz zur Zukunft Europas durchführen möchten, zu unterstützen und ihnen finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Auch und insbesondere grenzüberschreitende Formate sollten gefördert werden. Denn bei der Organisation solcher Veranstaltungen fallen Kosten an, die nicht alle Akteur*innen ohne weiteres aufbringen können, beispielsweise für Lizenzen für Videokonferenztools, die Anmietung von Räumlichkeiten oder den Einsatz von (Gebärden-)Dolmetscher*innen. So kann eine breite Beteiligung der Zivilgesellschaft ermöglicht werden, um möglichst viele Meinungen abzubilden und in die Konferenz einzubringen.