Änderungsantrag zum Antrag „Effektive Kriminalprävention durch eine Stärkung der sozialraum-orientierten Polizeiarbeit“

Portrait Verena Schäffer Linda Hammer 2022

Der Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Effektive Kriminalprävention durch eine Stärkung der sozialraumorientierten Polizeiarbeit“ – Drucksache 17/7750 – soll wie folgt ge­ändert werden:

Nummer III. wird wie folgt geändert:

  1. Die Forderungen an die Landesregierung 1. und 2. werden wie folgt gefasst:

„1. den Bezirks- und Schwerpunktdienst in den Kreispolizeibehörden für seine sozial-raumorientierte Arbeit personell nachhaltig zu stärken. Dazu soll die Belastungsbezogene Kräfteverteilung der Polizei NRW mittelfristig dahin verändert werden, dass den Kreispoli­zeibehörden für den Bezirks- und Schwerpunktdienst Sockelstellen im Verhältnis von ei­ner Planstelle pro 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner zugewiesen werden.“

  1. Die bisherigen Nummern 3 bis 5 werden die Nummern 2 bis 4.
    Begründung

Zu Nummer 1:

In der öffentlichen Anhörung von Sachverständigen durch den Innenausschuss in seiner Sit­zung vom 3. September 2020 (APr 17/102) machten alle Sachverständigen deutlich, dass die sozialraumorientierte Arbeit des Bezirks- und Schwerpunktdienstes der Polizei NRW zur Gefahrenabwehr und Kriminalitätsvorbeugung vor Ort effektiv und wichtig ist. Es ist also ge­boten, für eine Stärkung dieses Bereichs zu sorgen. Die Sachverständigen wiesen darauf hin, dass eine Erhöhung der Stellen im Verhältnis zu den Einwohnerinnen und Einwohnern vor Ort von 1:5.000 kurzfristig bei der aktuellen Personalstärke der Polizei NRW nicht reali­sierbar ist. Daher wird durch den Änderungsantrag eine mittelfristige Perspektive angestrebt.

Zu Nummer 2:

Redaktionelle Anpassung.