Erhöhung der Regionalisierungsmittel muss vom Bund umgesetzt werden

Rolf Beu im Blog zu den gestiegenen Fahrgastzahlen in NRW

Der von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek mit den anderen Bundesländern ausgehandelte und im Bundesrat einstimmig beschlossene Kompromiss zur Steigerung der Regionalisierungsmittel muss nun von der Bundesregierung unbedingt umgesetzt werden.  

Die DB AG muss ihre Schieneninfrastruktur in NRW ausbauen und zukunftsfest machen. Dazu gehören neben dem Korridor Dortmund – Köln (RRX RheinRuhrExpress) insbesondere der Bahnknoten Köln mit seinen Zulaufstrecken und die Elektrifizierung und der Ausbau des S-Bahn-Netzes im Rheinland.   Die drei kommunalverfassten Bahnaufgabenträger in NRW, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der Nahverkehr Rheinland (NVR) und der in Westfalen-Lippe (NWL), sind gefordert, die Reaktivierung in der Vergangenheit stillgelegter Bahnstrecken mit Priorität zu untersuchen und zu planen.  

Zu diesen Fahrgastzahlen der DB AG ist sogar noch zu ergänzen, dass diese ja lediglich circa 70 Prozent des Bahnverkehrs in NRW betreibt, so dass die Gesamtzahl der BahnkundInnen in NRW sogar noch deutlich höher liegt.