Für die GRÜNE Fraktion mit dabei sind Josefine Paul, Sprecherin für Frauen-, Queer- und Sportpolitik, sowie die integrationspolitische Sprecherin Jutta Velte.
Die Enquetekommission bietet die Gelegenheit, sich intensiv mit den (Zeit-)Problemen von Eltern und Kindern im Spannungsfeld von Familie und Beruf auseinanderzusetzen. „Hier muss Politik neue Antworten finden. Denn die klassische Familie wird immer stärker ergänzt durch andere Formen des Zusammenlebens. Regenbogenfamilien, queere Lebensstrukturen und Alleinerziehende sind schon lange Teil der Gesellschaft“, hebt Josefine Paul zum Auftakt der Kommissionsarbeit hervor. Ihre spezifischen Bedürfnisse muss Politik in das eigene Familienbild integrieren, um zu adäquaten Lösung zu kommen.
„Wir wollen mit unserer Arbeit dazu beitragen, dass Familien ihre Zeitbudgets mit den Lebensnotwendigkeiten übereinbringen können. Es hat sich dabei immer wieder gezeigt, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur an der klassischen Familie entlang diskutiert und geregelt werden sollte“, ergänzt Jutta Velte. Denn überall da, wo Kinder sind, entstehen Verantwortungsgemeinschaften. Ihnen müssen alle beteiligten Akteure – Staat, Wirtschaft, Kita, Schule, Landes- und Kommunalpolitik – verlässliche Strukturen zur Verfügung stellen. Die Arbeit der Enquetekommission zielt nun darauf ab, dem Land Handlungsempfehlungen zu geben und konkrete Modellprojekte zu erarbeiten, die geeignet sind, passgenaue Rahmenbedingungen für alle Familien in Nordrhein-Westfalen zu etablieren.