GRÜNE Abgeordnete besuchen Buchhandlungen

Fraktion vor Ort

Mehrdad Mostofizadeh

Mit den Buchhändlerinnen und Buchhändlern wollen die Abgeordneten konkret besprechen, mit welchen Strategien man sich gegen die wachsende Handelskonkurrenz im Internet behauptet, welche Rolle der E-Book-Verkauf spielt und was die Leserinnen und Leser selbst dafür tun können, um die Buchläden vor Ort zu unterstützen. Der NRW-Landesverband des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels unterstützt diese Aktion. Die zuständige NRW-Regionaldirektorin Gabriele Schink war bereits in der GRÜNEN Fraktion zu Gast und hat über die Lage des Buchhandels in NRW informiert.

 

Ruth Seidl: »Die Stärke der unabhängigen, inhabergeführten Buchhandlungen liegt in der Individualität. Dazu gehören persönliche Beratung, kreatives Veranstaltungsmanagement, Wohlfühl-Atmosphäre im Laden und natürlich die Leidenschaft fürs Buch und das Lesen – mit Maria Meurer.« (Besuch bei Marcus Mesche in der Buchhandlung Gollenstede in Heinsberg)

 

Reiner Priggen: »Die Buchhandlung vor Ort ist ein Stück Kultur. Sie schafft Lebensqualität, sie bietet Beratung und schnellen Service und belebt die Stadtmitte. Wir GRÜNE wollen, dass das so bleibt.«

 

Daniela Schneckenburger: »In einer Buchhandlung zu stehen, ist immer wieder ein schönes Erlebnis. Inhabergeführte Buchhandlungen wie die Buchhandlung Scharten in Bochum sind wichtige Bestandteile des örtlichen Einzelhandels, sie zahlen vor Ort Steuern und bieten Arbeitsplätze. Wichtig ist es zu betonen, dass man auch über diese Buchhandlung zum gleichen Service online Bücher bestellen kann.«

 

Gudrun Zentis: »In der Buchhandlung Bücher an der Burg in Nideggen kann man nicht nur viele Bücher kaufen, wird gut beraten, man kann auch nette kleine Geschenke kaufen. Die jetzige junge Betreiberin hat das Geschäft im Juli übernommen und legt ganz viel Herz und Seele in den Verkauf der Bücher. Für Bestellungen beträgt die Lieferzeit nur einem Tag.«

 

Mehrdad Mostofizadeh: »Alle Buchhandlungen stellen sich mit großem Engagement und unterschiedlichen Konzepten dem Wettbewerb. Von kleinmütigem Gejammer über die Amazons dieser Welt war nichts zu spüren. Können sie doch nicht nur Bestell- und Lieferservice bieten, sondern auch Beratung, kulturelle Events und je nach Konzept eigene Buchbesprechungen z.B. in Schmitz Katze oder orientalische Märkte und alte Bücher wie z.B. bei Platzer. Echte Highlights in lebendigen Stadtteilen!«

 

Sigrid Beer: »Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben es in der Hand. Wir kaufen bevorzugt regional Lebensmittel ein. Mit Büchern sollten wir es ebenso machen.« (Literafee in Schloß Neuhaus; Foto: von links nach rechts Brigitte Tretow-Hardt, Guido Glasmacher, Werner Jülke, Sigrid Beer)

 

Stefan Engstfeld: »Die Buchhandlung vor Ort ist ein Stück Kultur. Sie schafft Lebensqualität, sie bietet Beratung und schnellen Service und belebt die Stadtmitte. Literatur, Bücher und Verlage sind ein Fundament unseres kulturellen Lebens, was erhalten und gestärkt werden muss. Das kann nicht nur alles marktwirtschaftlichen Prinzipien unterworfen werden. Also: Hände weg von der Buchpreisbindung!«

 

Oliver Keymis: »Der Besuch beim größten Düsseldorfer Buchladen, dem Stern-Verlag, hat gezeigt: der moderne Buchhandel ist gut aufgestellt und bietet besten Beratungs- und Bestellservice vor Ort. Ab 1. Dezember gibt es auch online ein noch besseres Stern-Verlag-Angebot. So bleibt der örtliche Buchhandel stark und konkurrenzfähig. Ein Besuch lohnt immer – nicht nur zur Weihnachtszeit!«

Martin-Sebastian Abel besuchte die Regenbogen-Buchhandlung in Düsseldorf.

 

 

 

 

 

Birgit Beisheim: »Die Bücherinsel ist ein sehr fortschrittlicher Bucherhandel, der bereits seit 20 Jahren ein Internetangebot besitzt. Bücher aber auch CD’s, DVD’s und Spiele können hier bequem bestellt und schnell geliefert werden.«