Beer: Laschets Sammelaktion ist bildungspolitischer Populismus

„Armin Laschets Sammelaktion ist bildungspolitischer Populismus und allein dem aufziehenden Kommunalwahlkampf geschuldet. Der Landes- und Fraktionschef der CDU beweist zudem eine gehörige Portion Chuzpe. Schließlich war er Mitglied einer Landesregierung, die in der mittelfristigen Finanzplanung ab 2010 10.000 Lehrerstellen gestrichen hat. Zur Wahrheit gehört auch, dass die von der schwarz-gelben Vorgängerregierung genutzte statistische Erhebung vom Landesrechnungshof als nicht aussagekräftig bewertet wurde.
Bei Regierungsantritt mussten wir zusätzlich 1000 Lehrerstellen an Oberstufen, insbesondere den Berufskollegs schaffen, da Schwarz-Gelb den Bildungshaushalt nicht ausreichend finanziert hatte. Rot-Grün hingegen belässt trotz rückläufiger Schülerzahlen die Lehrer an den Schulen. Alleine bis 2015 betrifft das 9.500 Stellen.
Armin Laschet weiß ganz genau, dass auf unseren Vorschlag und mit den Stimmen aller Fraktionen im Schulausschuss bereits ein Fachgespräch zum Thema beschlossen wurde. Dies ist das richtige Forum, um fachpolitisch zielführend zu erörtern, wie Unterrichtsausfall verlässlich und aussagekräftig erhoben werden kann.“