Mario Krüger: „Das ist ein erfreulich hoher Zuspruch. Wenn mehr als die Hälfte der Bürgermeister und Landräte von der Neuregelung Gebrauch macht, dann wird diese Entscheidung breit getragen. Besonders positiv ist auch, dass sich Amtsträger aller Parteien in ungefähr gleichem Maße für vorgezogene Wahlen ausgesprochen haben. Bei der CDU sind es sogar 59 Prozent der Hauptverwaltungsbeamten, die mitmachen. Das ist ein schöner Erfolg.“
Hans-Willi Körfges: „Die Neuregelung war wichtig, weil die Wahltermine damals von der schwarz-gelben Regierung vor allem aus wahltaktischen Gründen auseinandergezogen wurden. Das hatte viele negative Folgen, vor anderem sank die Wahlbeteiligung. Außerdem bedeuten zwei Wahltermine höhere Kosten für die Kommunen. Zudem wird dadurch die Verantwortungsgemeinschaft zwischen Räten und Amtsträgern gestärkt. Beides kann nicht in unserem Interesse sein. Rot-Grün stärkt die Kommunen und setzt sich für mehr Demokratie und Beteiligung ein.“